Frage im Expertenforum Schwangerschaftsberatung an Dr. med. Vincenzo Bluni:

Prolaktin erhöht

Dr. med. Vincenzo Bluni

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Facharzt für Frauenheilkunde und Geburtshilfe

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Frage: Prolaktin erhöht

Thunderbite

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Sehr geehrter Herr Dr. Bluni, nach meiner Fehlgeburt im Januar mit anschliessender AS, haben wir uns entschlossen, nach insgesamt 8 gescheiterten Versuchen ICSI/Kryo für ein Geschwisterkind unser Glück in Bregenz zu versuchen in der Zech-Klinik. Diese wollten einige Blutuntersuchungen vorher wissen und seit einigen Wochen nehme ich Eythroxin zur Senkung meines TSH. Nun war ich gestern zur Blutkontrolle(TSH und Prolaktin). Heute habe ich das Ergebnis von meinem Gyn erfahren. TSH war bei 2, aber Prolaktin bei 91 !!! Hatte Anfang Dezember 2010 schon mal eine Untersuchung, da war es mal bei 31 und nach einer nochmaligen Blutuntersuchung im Abstand von 30 Minuten wieder im Normalbereich (bei 22). Aber wie kann es sein, dass es plötzlich wieder so hoch ist? Liegt es vielleicht noch an der verlorenen Schwangerschaft? Mein Gyn meint, es könne noch daher kommen. Oder nur am Stress? Hatte an diesem Morgen meinen kleinen Sohn mit bei der Blutabnahme dabei und war schon im Stress zumal ich an diesem Morgen ziemlich in Hektik war mit Sohn aufwecken, pressieren, dass ich nicht zu spät komme usw. Hab natürlich gleich gefragt wegen Prolaktinom usw und da meinte er, dass sich in so kurzer Zeit kein Prolaktinom bilden könne, zumal ja im Dezember der Wert wieder ok war... Dennoch jetzt muss ich am Montag wieder hin zur Kontrolle. Habe am Abend vor der Blutentnahme übrigens ein Bier getrunken und spät abends eine Motilium-Tablette eingenommen, da mir etwas schlecht war. Kann das auch daher kommen? Vielleicht wissen Sie einen Rat, bin etwas verunsichert... Vielen Dank. MFG Melanie H.


Dr. med. Vincenzo Bluni

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Liebe Melanie, eine Erklärung gibt es dafür so klinisch erst einmal nicht. Je nach Höhe des Titers kann immer mal ein Prolaktinom der Hirnanhangsdrüse die Ursache sein. Dabei sind die Werte aber meist höher und bei nur kleinem Prolaktinom würde eigentlich auch nur ein so genannter Prolaktinhemmer gegeben werden. Andererseits kann ein Zusammenhang mit einer Schilddrüsenfunktionsstörung auch nicht ausgeschlossen werden und deshalb kann es sinnvoll sein, die Einschätzung des Endokrinologen ggf. einzuholen. VB


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