Mitglied inaktiv
Hallo Herr Bluni, ich bin in der 15. SSW und habe andauernd Probleme mit meiner Frauenärztin. Fühle mich einfach nicht wohl und verstanden bei ihr. Und es ärgert mich, dass man nie dazu kommt, eine Frage zu stellen. Sie nimmt sich einfach absolut keine Zeit. Der Ultraschall geht "husch, husch", damit der Nächste gleich drankommt. Bei ihr habe ich bis heute noch weder Arme, noch Beine, noch einen Herzschlag erkennen können - sie sagt nur, es wäre alles in Ordnung. Nun möchte ich gerne nach längerem Überlegen zum nächsten Quartal zu einem Frauenarzt wechseln. Bei ihm war ich vor einem Jahr bei meiner Fehlgeburt/Ausschabung. Die Praxis dieses Arztes ist in dem Krankenhaus, in dem ich auch entbinden möchte. Er selbst führt auch OP's durch und ist bei der Entbindung dabei. Das Problem ist nun nur, dass viele meinen, er müsse Patienten ablehnen, die wechseln wollen, weil er schon zuviele hat!! Darf ein Frauenarzt dies ohne weiteres, und keine weiteren mehr annehmen? Ich möchte wirklich nicht mehr zu meiner bisherigen Ärztin gehen, dies macht mich total fertig! Was soll ich dann tun? Gruß,Katharina
liebe Katharina, die Tatsache, dass die Erwartungshaltung der Schwangeren häufig eine andere ist und dieses schon mal im Praxisalltag untergehen kann - was sicher nicht beabsichtigt ist - ist auch mir gut bekannt; lässt sich aber bestimmt nicht immer vermeiden. Und deshalb halte ich es immer für die bessere Lösung, in einer solchen Situation mit dem Frauenarzt oder Frauenärztin die Dinge zu klären und Missverständnisse aus dem Weg zu räumen, als hier vorschnell den Frauenarzt oder Frauenärztin zu wechseln, was im Zeitalter der Chipkarte immer (noch) möglich ist, da keine Prüfung stattfindet. VB