Mitglied inaktiv
Hallo Dr. Bluni, ich bin jetzt in der 35.SSW! In der 34.SSW wurde bei mir ein PG III° festgestellt. Ich dachte immer das dies schlecht sei. Aber irgendwie hat sich nichts geändert. Also ich muß weder mehr zur Untersuchung noch zum CTG. Wird alles nach wie vor aller 2 Wochen gemacht. Ist das normal? Geht die Geburt von alleine los wenn die Plazenta das Baby nicht mehr versorgen kann? Bei den Messungen war der Zwerg zudem auch noch sehr leicht. In der 34.SSW waren es ca.1700g. Sollte ich mir sorgen machen und auf mehr Untersuchungen bzw. CTG´s drängen? Vielen Dank für ihre Antwort Bianka
hallo Bianka, der Reifegrad und die Verkalkungen in der Plazenta wird entsprechend der Einteilung nach Grannum beurteilt. Hier wird unter anderem die Ausprägung von Verkalkungen als Kriterium benutzt. Wenn der Sonographiebefund bei nur geringen Verkalkungen ein sonst zeitgerechtes Wachstum anzeigt und auch der Doppler und insbesondere das CTG in Ordnung sind, besteht zunächst kein Grund zur Sorge. Bei stärkerer Verkalkung, wie Grad 3, schon deutlich vor dem Ende der Schwangerschaft, wäre dieses wohl anders zu beurteilen. Hier wäre auch zum Beispiel der US-Doppler und das CTG eine Option. Der Doppler hat hier aber sicher die größere Bedeutung und in Abhängigkeit der BEfunde, des Wachstums und der Einschätzung der Behandler vor Ort wird man das Vorgehen bestimmen. Dieses kann im Einzelfall aber nur zwischen der Schwangeren und dem Frauenarzt oder Frauenärztin persönlich besprochen werden. Letztlich hat der behandelnde Arzt über weiterführende Maßnahmen zu entscheiden und kann dieses immer noch am besten beurteilen. Und so kann der Arzt eben auch im US sehen, ob das Kind weiterwächst oder nicht. VB