memuell
Guten Tag Herr Dr. med. Bluni Nach knapp drei Jahren hat sich durch eine Insemination unser Kinderwunsch erfüllt. Ich (27) bin nun 17+4. Vorletzten Dienstag (ssw 16+1) habe ich am morgen braune Blutungen (stärke Mens) festgestellt. Wir sind sofort ins Spital gefahren, wo ein "altes" Hämatom festgestellt wurde. Daraufhin wurde ich zwei Wochen krankgeschrieben. Eine Woche nach dem Vorfall hatte ich den Kontrolltermin bei meiner Frauenärztin. Beim vaginalen Ultraschall wurde eine placenta praevia totalis festgestellt mit einem Hämatom (altes Blut) zwischen Muttermund und Plazenta. Es sollen sich auch "kleine Stückchen" von der Plazenta gelöst haben. Gemäss Aussage der Ärztin (15 Jahre Erfahrung) solle ich mir keine Sorgen machen und ich könne auch wieder zu 100% arbeiten gehen (ab Montag) und den Haushalt machen. Zur Beruhigung wurde mir ein pflanzliches Mittel verschrieben. Nächster Termin Ende Juni. Mich verunsichert nun die genannte Diagnose mit dem weiteren Vorgehen. Ich möchte auf keinen Fall etwas riskieren! Kann ich mit der Diagnose wieder 100% arbeiten und den Haushalt machen ohne Risiko für weitere Blutungen, Vergrösserung von dem Hämatom oder für eine Plazentaablösung. Einzige Einschränkund die genannt wurde war kein Sport und kein Geschlechtsverkehr. Für Ihre Rückmeldung danke ich Ihnen. Freundliche Grüsse
Hallo, wenn sich in der 17.SSW eine Placenta praevia totalis mit Bluterguss und Blutungen zeigt, würde ich das zumindest bezweifeln. Eher werden wir zur körperlichen Schonung raten und die Situation im Verlauf beobachten. Ganz bestimmt wird dieses die erfahrene Fachärztin/Facharzt in der Frauenklinik noch besser einschätzen können. Liebe Grüße VB
Lemontree
Hallo, erstmal ruhig bleiben. Ich hatte in meiner ersten Schwangerschaft auch einen Placenta Praevia totalis. Wurde in der der 21. SSW diagnostiziert. Nachdem ich über die Risiken aufgeklärt wurde, bekam ich ein teilweises Beschäftigungsverbot (ich habe einen Bürojob) und durfte noch 4 Stunden pro Tag arbeiten. Den Rest des Tages war Schonung/Liegen angesagt. Vorgaben: keine schweren Sachen heben, kein GV, keine großen Anstrengungen, Gabe von Magnesium. 4 Wochen später hatte sich die Placenta kein Stück in irgendeine Richtung bewegt und ich durfte gar nicht mehr arbeiten. Blutungen hatte ich glücklicherweise keine und auch sonst nichts, bis auf dass meine Kondition nach Wochen des Liegens ganz extrem nachgelassen hat. Als schon keiner mehr damit gerechnet hat, hat sich die Placenta dann in der 32. Woche doch noch hochgezogen. Hol Dir mal auf jeden Fall noch eine zweite Meinung ein. Sicher ist sicher. So ganz unkritisch sehe ich aus meiner persönlichen Erfahrung heraus die Sache nämlich nicht. Alles Gute!!!
Cojote
Hallo, ich bin 21.ssw und habe eine Pl.pr.partialis. Ich hatte so ein hämathom am inneren Muttermund in der 14.ssw. Ich hab BV bekommen trotz sitzender Tätigkeit. Ich hab noch ein Kleinkind und kann mich nach der Arbeit nicht ausruhen im Gegenteil. Durch das liegen ist jetzt allerdings mein rücken total kaputt. Das ist auch nicht gesund.
memuell
Vielen lieben Dank für Eure Rückmeldungen. Es ist für mich sehr schwer als Laie die Situation einzuschätzen... gerne würde ich meiner Ärztin voll vertrauen. Jedoch habe ich kein gutes Gefühl dabei... ich will nichts verschlimmern. Im Moment bereitet mir jedes Krampfen und ziehen an der Stelle Sorgen. Der Muttermund ist jedoch fest verschlossen und 4 cm.
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