Frage im Expertenforum Schwangerschaftsberatung an Dr. med. Vincenzo Bluni:

PDA schiefgelaufen

Dr. med. Vincenzo Bluni

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Facharzt für Frauenheilkunde und Geburtshilfe

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Frage: PDA schiefgelaufen

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Hallo! Bei meiner letzten Geburt hat die PDA irgendwie nicht funktioniert, dass heisst die Wehenschmerzen haben sich auf meine rechte Leiste konzentriert, so als ob mir jemand mit einem glühenden Messer immer wieder in die Leiste sticht. Nach einer Stunde wurde die Dosis dann so hoch gesetzt, dass ich eingeschlafen bin, weil ich es anders nicht mehr ertragen habe. Meine nächste Geburt steht nun an und ich hab Sorge dass die PDA wieder nicht funktioniert. Kommt so etwas häufiger vor oder liegt es an mir? Hat der Arzt nich richtig getroffen? Die Einstichstelle hat noch ca 3 Monate geschmerzt bzw gedrückt. Grüsse


Dr. med. Vincenzo Bluni

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Hallo, das ist sicher sehr bedauerlich, dass die Wirkung der PDA bei Ihnen nicht die versprochene Wirkung hatte. Dieses kommt allerdings selten vor und vielleicht gibt es bei der nächsten Geburt ja einen erfahrenen Anästhesisten/Anästhesistin, der/die die PDA legen kann. VB


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Hallo, mir ist Ähnliches passiert: Bei der ersten Entbindung hatte ich eine PDA, die schlecht saß, kaum wirkte und viel zu oft nachgespritzt werden musste. Meine eigene Ärztin sagte später, dies passiere häufiger und sei nicht so ungewöhnlich. Als vor Jahrzehnten die ersten PDAs in den Kliniken eingesetzt wurden, durften sie nur von speziell dafür ausgebildeten Anästhesisten vorgenommen werden. Bei denen saß die PDA dann so gut wie immer. Heute macht jeder Klinik-Gynäkologe sie. Und da gibt es leider unterschiedliche "Begabungen", um es mal so auszudrücken, weil eine PDA eben immer noch eine Sache ist, für man Erfahrung und Fingerspitzengefühl braucht. Man muss auch sagen, dass eine PDA ja sowieso immer mit zusätzlichen Risiken oder Nachteilen erkauft wird - selbst wenn sie gut platziert ist: Eine PDA erhöht statistisch das Kaiserschnitt-Risiko deutlich, weil sie die Wehen abschwächen kann. Und sie schlägt auf den Kreislauf. Ich selbst erlitt sogar nach Setzen der PDA einen leichten Kollaps, es brach Hektik im Kreißsaal aus, die Schwestern riefen nach dem Arzt und tauschten untereinander alle 10 Sekunden meinen stark absackenden Blutdruck aus - eine ganz tolle Erfahrung! Ich persönlich würde daher keine PDA mehr wollen. Ih denke trotzdem, dass die allermeisten PDAs gut klappen und dann auch eine gute Sache sind. Eine Garantie dafür gibt's aber leider nicht. Grüßle, Hexe


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war zwar nicht die Peridual sondern die Spinal beim KS .. aber ist ja so gut wie das gleiche ;) kann sein das es einfach falsch gesetzt war, kommt vor ...


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Hallo, ich hatte bei der Geburt meines Sohnes 2007 auch eine PDA,aber die hat den Schmerz überhaupt nicht gelindert.Die Beine waren zwar taub,aber ansonsten nichts.Ich denke diesmal werde ich von vorne herein auf die PDA verzichten.Man hört ja so viel,z.B.Geburtsstillstand und das es eben über den Kreislauf geht. Viele Grüße, Sandy


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ich kenne zwei Fälle, wo PDA schiefgelaufen ist. Die eine hatte ganz schlimme Kopfschmerzen die ersten 5 Tage nach der Geburt. Die zweite hatte es so mit dem Kreislauf, das sie ohnmächtig wurde während der Geburt. Ich würde die PDA von vornherein sowieso nicht fest einplanen, es geht auch ohne.


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Hallo! Lieben Dank für eure Antworten! Jetzt weiss ich wenigstens dass ich nich die einzige bin, und dass es wahrscheinlich an dem Assistenzartzt lag, der wahrscheinlich an mir geübt hat, der richtige Arzt sass nur daneben, also werd ich diesmal auf einen erfahrenen Arzt bestehen. Planen werd ich es nich, aber ich hab ein Herzproblem, und hatte damals Angst , dass mein Herz nach 10 Stunden Wehen irgendwann schlapp macht, und der KS droht. Mal schaun wies diesmal läuft! LG


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