Frage im Expertenforum Schwangerschaftsberatung an Dr. med. Vincenzo Bluni:

passt zwar nicht hier hin,aber frage sie trotzdem mal. (krebs)auch gerne an alle

Dr. med. Vincenzo Bluni

Dr. med. Vincenzo Bluni
Facharzt für Frauenheilkunde und Geburtshilfe

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Frage: passt zwar nicht hier hin,aber frage sie trotzdem mal. (krebs)auch gerne an alle

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Guten Tag,so meine Frage passt zwar garnicht hierhin aber ich mach mir richtig Sorgen. und zwar möcht ich wissen ob Kebs vererbar ist?ich denke mal das sie dass wissen deswegen frag ich sie mal? meine Oma ist mit 71jahren an Bauchspeicheldrüsen Krebs verstorben,mein Grossvater ist mti ca mit 55jahren an Lungenkrebs verstorben und meine Uroma ist auch an Krebs verstoreben,weiss aber nicht wo sie Krebs hatte,diese sind alle Väterliche Seite. Dann auf Mutter seite,gibts glaube ich der Onkel meiner Mutter der an Krebs Verstarb,dann beide Uromas sind auch an Krebs verstorben,die wahren allerdings schon weit über 90jahre alt. nun habe ich echt angst das es mich auch mal trifft. ich bin erst 21Jahre und ich habe zimlich mühe mit dem Gedanke,habe drei Kinder und ich mach mir halt so meine Gedanken. habe ich ein grösseres Risiko das es viele gab in meiner Familie die an Krebs verstarben?? sollte ich mal mit meinem Hausarzt darüber sprechen.? danke vielmals und ich hoffe sie können meine Frage beantworten. lg Désirée


Dr. med. Vincenzo Bluni

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Hallo Désirée, es gibt einige Krebsformen, die familiär gehäuft vorkommen können: Darmkrebs, Brust- und Eierstockkrebs. Aber bei den meisten Krebsarten ist dieses nicht der Fall und auch bei den familiär gehäuften Krebsarten ist es noch lange nicht so, dass es alle Familienmitglieder bekommen werden. Die von Ihnen genannten Krebsarten haben keine familiäre Häufung, weshalb Sie sich also beruhigen können. Nehmen Sie in jedem Fall regelmäßig an der Krebsfrüherkennung bei Ihrer Frauenärztin/Frauenarzt einmal im Jahr teil und ab Mitte 30 am Gesundheitscheck beim Hausarzt. Wenn Sie z.B. nicht rauchen, dann reduzieren die Risiken für viele Krebsarten auch ganz erheblich. VB


Mitglied inaktiv

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Mein Mann sein Stiefvater hat auch Krebs gehabt der Blasen und Darmkrebs und die zwei letzten Kinder sind von ihm und da der Arzt gesagt das sie ein Risko haben auch selber mal Krebs zu haben und sein eigener Vater ist auch an Krebs gestorben.


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Hallo, die meisten Fälle in Deiner Verwandtschaft sind ja an Alterskrebs gestorben. Das heißt, sie bekamen im höheren Lebensalter Krebs, weil in diesem Alter die Immunabwehr des Körpers nachlässt. Dies ist normal, weshalb Krebs im Alter ja auch die zweithäufigste Todesursache ist - nach Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Fälle von Alterskrebs (egal welcher Typ Krebs) deuten NICHT auf eine familiäre Veranlagung hin! Von Vererbung und einem erhöhten familiären Risiko spricht man nur, wenn der Krebs im jungen oder mittleren Lebensalter auftrat. Und war NUR bei Verwandten der direkten aufsteigenden Linie oder Geschwistern. Das heißt: Eltern, Großeltern, Geschwister. Onkel zählen schon nicht mehr dazu. Fazit: Fast alle Fälle bei Deinen Vorfahren darfst Du getrost ausklammern. Jeder hat in seiner Familie irgendwelche Verwandten, die im späteren Lebensalter Krebs bekamen, das ist normal. Jeder vierte bis fünfte Mensch stirbt letztlich an Krebs, allerdings wie gesagt meist erst im Alter. Bedenklich wäre es nur, wenn z.B. Deine Mutter mit 35 Jahren Darm- oder Brustkrebs bekommen hätte, dann wäre besondere Achtsamkeit erforderlich, weil tatsächlich eine genetische Veranlagung vorliegen könnte. Langer Rede kurzer Sinn: Sei ganz beruhigt, Du hast sicher kein genetisch erhöhtes Risiko! Grüßle, A.


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ich danke herrn.dr. bluni und astrind. ihr habt mich sehr beruhigt. denn ich hatte immer die schrecklich vorstellung das ich früh krebs bekomme und meine kinder nicht aufwachsen sehen darf. es hatt mir echt viel Sorgen gemacht. Klar jeder hatt ein bestimmtes Risiko,aber es ist schon so,die meisten in meiner Familie bekamen eher im älteren alter Krebs. Dankeschön. und ja Rauchen tuh ich nicht:-) lg aus der schweiz...


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