Frage im Expertenforum Schwangerschaftsberatung an Dr. med. Vincenzo Bluni:

PAP V!!!

Dr. med. Vincenzo Bluni

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Facharzt für Frauenheilkunde und Geburtshilfe

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Frage: PAP V!!!

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Hallo Dr. Bluni, bei mir wurde am Beginn meiner SS (10 SSW) ein auffälliger PAP festgestellt. Es wurde dann eine Biopsie entnommen und gesagt es müsse eine Konisation gemacht werden. Wußte bis zu dem Zeitpunkt nicht welcher PAP festgestellt wurde. Meine FÄ sagte das wir bis nach der SS warten. Meine Tochter kam Anfang Mai als Frühchen (34+1) zur Welt. Danach wurde wieder ein Abstrich gemacht, wieder auffällig, dann wieder eine Biobsie entnommen und sie meinte nach diesem Ergebnis sie würde eine Konisation vornehmen, wäre danach aber alles ok. Die Konisation wurde vor vier Wo gemacht. Habe nächste Woche Termin zur Nachuntersuchung. Gestern erhielt ich die Rechnung (leben in den USA und sind Privat Versichert) da steht folgendes: 30.06.06 Path Level IV 28.07.06 Path Level V Am 28.07 wurde die Konisation gemacht! Bin jetzt etwas verwirrt. Kann sich der Test nach einem Monat so drastisch verschlechtern? Meine FÄ sagte mir bisher nie welches Level der PAP bisher war! Sie sagte immer nur es sei Gutartig und ich könnte weiterhin Kinder bekommen!! Bin jetzt doch sehr am zweifeln. Fühle mich hier nicht wirklich gut beraten. Was würden Sie sagen, habe gelesen das ein PAP V bösartig ist und die Gebärmutter raus muss? Stimmt das was meine FÄ sagt und ich kann weiterhin Kinder bekommen oder ist es nun wirklich bösartig und die Gebärmutter muss entfernt werden??? Mein Kinderwunsch ist eigentlich noch nicht abgeschlossen (bin 32), habe nach knapp 3 Jahren "basteln" endlich mein Wunschkind und wollte noch mind. eins!! Wäre Ihnen für eine ehrliche Antwort sehr dankbar. LG Jenny


Dr. med. Vincenzo Bluni

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liebe Jenny, da das amerikanische Klassifikationssystem sich ein wenig von unserem unterscheidet, sollten wir hier zurückhaltend sein mit einer Beurteilung. Bei uns hieße ein PAP V, dass tumoröse Zellen gefunden wurden. Das lässt aber noch keinen Rückschluss auf die Eindringtiefe zu. Da die Befundung gerade in der Schwangerschaft sehr schwierig sein kann, ist bei uns bei auffälligen ABstrichen eine regelmäßige Kontrolle notwendig. Sofern es hier bei Ihnen offensichtlich einen Übergang von PAP IV nach PAP V gegeben hat, ist dieses auch in der Kürze der Zeit nicht gänzlich auszuschließen. Jedoch ist es Ihnen zu empfehlen, hier erst einmal die Befunde in Ruhe mit den Spezialisten zu besprechen. Früher bedeutete ein Gebärmutterhalskrebs, dass in jedem Fall die Gebärmutter entfernt werden muss. Mittlerweile gibt es aber Operationsverfahren, die gerade bei Frauen mit noch bestehendem Kinderwunsch in der Lage sind, die Gebärmutter zu erhalten. Dafür müssen aber gewisse Voraussetzungen gegeben sein und dieses Verfahren wird nur von einigen Operateuren beherrscht. Hier in Deutschland würde ich z.B. an Herrn Professor Mark Possover in Köln denken. Die Internetadresse ist http://www.possover.de/ Je nach Befund und Einschätzung der Ärzte in den USA ist es ja immer auch denkbar, einen Spezialisten in Deutschland dazu zu konsultieren. Dafür wünsche ich Ihnen alles Gute. Bei weiteren Fragen melden Sie sich doch bitte noch einmal. Liebe Grüße in die USA. VB


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Zu meiner Frage warum ich eine Frühgeburt hatte konnte mir meine Ärztin nicht wirklich eine Antwort geben, sie meinte lediglich das gibt es halt! Mache mir aber doch Gedanken das es durch den Gebärmutterhalskrebs passiert ist! Bin am überlegen ob ich mir Kopien von meiner Krankenakte aushändigen lassen soll und sie dann in Deutschland (fliegen Ende Sep für 4 Wo rüber) meiner Ärztin gebe. Vielleicht findet sie ja etwas?? LG Jenny


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