Mitglied inaktiv
Hallo, ich habe eine Frage zu NT-Messungsergebnissen: Die Nackenfalte war super: 1,1 mm. Ich bin zum Zeitpunkt der NT-Messung in der 12+1 ssw gewesen und 26 Jahre alt. Jetzt konnte telefonisch das frisch beim Arzt eingegange Ergebnis der Blutuntersuchung erfragen. Der FA sagte, dass er die Nackenfalte noch nicht mit einrechnen konnte, das würde noch ca. 2 Tage dauern, aber das Ergebnis ohne Nackenfalte sei 1:17.000. Dass das ein Spitzenergebnis ist, weiß ich und freue mich auch riesig. Aber wie ist das, wenn die Nackenfalte mit eingerechnet wird? Wird das Ergebnis dann noch besser oder eher schlechter? 1,1 mm ist ja auch ein super Wert. Dann habe ich noch eine Frage zu CMV: Ich bin seit 8 Jahren mit meinem Mann zusammen und wie gesagt 26 Jahre alt. Wir haben keine kleinen Kinder in unserer näheren Umgebung, mit denen wir engeren Kontakt haben. Ist das Risiko sich mit CMV in der SS anzustecken sehr hoch oder hätte ich es mir bei meinem Mann eh schon in den letzten 8 Jahren geholt? Vielen Dank für Ihre Antwort
Hallo, 1. wie sich das Ergebnis verändert, kann ich nicht sagen, dieses wird eigentlich immer über die Software berechnet und die Ausprägung der Nackentransparenz hängt immer vom Schwangerschaftsalter un der Scheitel-Steiß-Länge ab. Insofern empfehle ich Ihnen, die endgültige Auswertung abzuwarten. Aber, selbst, wenn es dann z.B. 1:5000 heißen würde, wäre das doch immer noch sehr gut. 2. bei etwa 0,7 bis 4,0 % der seronegativen Schwangeren erfolgt die Primärinfektion in der Schwangerschaft. Auf der anderen Seite kommt es bei 10 bis 20 % der seropositiven Schwangeren zu einer Reaktivierung, d. h. bei einem wesentlich größeren Personenkreis. Aufwand und Nutzen eines allgemeinen serologischen Zytomegaliescreenings in der Schwangerschaft zur Erfassung von asymptomatischen mütterlichen Infektionen stehen nach Meinung der meisten Experten auf diesem Gebiet in keinem vernünftigen Verhältnis. Die Interpretation der Serologie bezüglich des Risikos der kindlichen Gefährdung auch nach Einbeziehung der pränatalen Diagnostik bleibt schwierig und eine wirksame prophylaktische Maßnahme außer der Kontaktvermeidung zur Reduzierung des kindlichen Risikos stehen nicht zur Verfügung. Zu Recht ist deshalb ein solches Screening in den Mutterschaftsrichtlinien nicht vorgesehen. VB
Mitglied inaktiv
Sie hatten in einem älteren Beitrag einmal geschrieben, dass sich junge Schwangere (14 bis 20 Jahre) durch längerfristigen Intimkontakt bei einem seropositiven Partner anstecken können, ältere Schwangere (ab 25 Jahre) hingegen eher durch seropositive Babys etc. Wie kommt das, dass es da einen Unterschied gibt?
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