Frage im Expertenforum Schwangerschaftsberatung an Dr. med. Vincenzo Bluni:

nochmal zum Bärentraubenblättertee

Frage: nochmal zum Bärentraubenblättertee

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Hallo Herr Dr. med. Bluni, habe meine Frage bezgülich des Bärentraubenblättertees an Herrn Dr. med. Paulus gestellt und folgende Antwort erhalten: Wegen unzureichender Erfahrungen wird von der Anwendung des Bärentraubeblättertees in der menschlichen Schwangerschaft abgeraten. Bärentraubenblätterextrakt (Arbutin) beeinträchtigte im Tierversuch die embryonale Entwicklung unter hohen Dosen nicht. Das Stoffwechselprodukt Hydrochinon wies lediglich in Tierexperimenten bei oraler Anwendung schwach mutagene und kanzerogene Wirkung auf. Da Sie sich ohnehin schon weit jenseits der sensiblen Phase der Organdifferenzierung (erstes Schwangerschaftsdrittel) befinden, ist eine kindliche Schädigung durch die fünftägige Anwendung des Bärentraubenblättertees unwahrscheinlich. .......also das heißt, ich brauche keine weiteren Bedenken zu haben. Nur einen Satz in der obigen Antwort verstehe ich leider NICHT :-( Daher wende ich mich nochmals an Sie (Herrn Dr. med. Paulus kann ich ja erst wieder am Fr. eine Frage stellen UND soooo lange halte ich das nicht aus.......) was heisst dieser Satz genau: Stoffwechselprodukt Hydrochinon wies lediglich in Tierexperimenten bei oraler Anwendung schwach mutagene und kanzerogene Wirkung auf. Die medizinischen Fachbegriffe mutagene und kanzerigebe Wirkung sagt mir nichts. Können Sie mir diese Begriffe etwas verständlicher machen???? in der 25 SSW habe ich den Tee getrunken - also, Sie gehen ja auch davon aus, das in dieser zeit nichts mehr passiert ist. Ich wäre Ihnen mehr wie dankbar, wenn Sie nochmals kurz auf den etwas unverständlichen Satz eingehen könnten, dann kann ich vielleicht meine Angst etwas runter schreiben und den Tee so langsam mal vergessen. Wieder vielen Dank im Voraus für Ihre Bemühungen!!!! Lieben Gruss, julia


Dr. med. Vincenzo Bluni

Dr. med. Vincenzo Bluni

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Liebe Julia, mutagen ist erbgutverändernd und kanzerogen ist krebsauslösend. Allerdings muss man hier dann immer Fragen, in welch hohen Dosen diese Tiere den Wirkstoff denn überhaupt erhalten haben. Man kann dieses dann nicht ohne weiteres auf den Menschen übertragen. VB


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