Mitglied inaktiv
Hallo Dr. Bluni, danke für Ihre Antwort und Ihr Angebot, dass ich da noch mal nachfragen kann. Ihren angegebenen Link kenne ich schon - ich bin zum 4. Mal schwanger und kenne mich von daher mit den gängigen Hinweisen eigentlich auch aus. ABer Sie schrieben ja eben "bei normal ernährten und gesunden Mitteleuropäerinnen". Ich kommen zwar aus Mitteleuropa ;-) aber die Frage ist eben gerade "normal ernährt und gesund"! Leide ja an Hyperemesis. Ich habe bei meinen Einlingsschwangerschaften auch immer recht viel Gewicht verloren (in der ersten Ss gut 10%, hatte da mein Ausgangsgewicht in der 28. Ssw wieder, in der 2. und 3. war es nicht ganz so wild). Aber jetzt mit den Zwillingen im Bauch mache ich mir doch etwas Sorgen, ob die beiden wirklich optimal (nicht nur "ausreichend") versorgt sind - bin jetzt 15. Ssw, Bauch schon deutlich zu sehen, aber habe mein Ausgangsgewicht noch nicht wieder. Meine Ernährung ist nicht ideal, WENN ich was esse und drinbehalte, dann zwar sehr gesund (habe eh keine Lust auf was ungesundes). Aber eben nur WENN ... Meine FÄ hat schon geschimpft, 1. zu wenig Gewichtszunahme, 2. "Ketone" im Urin (was ist das?), was laut Ärztin auf unzureichende Ernährung u. Flüssigkeit hindeutet. Ich möchte halt kein (zusätzliches) Risiko eingehen, durch Eiweißmangel, fehlendes Calzium oder sonst irgendwas... Ich bin an sich normalgewichtig, schon immer niedriger Blutdruck (100 zu irgendwas ist viel!), früher keinerlei Neigung zu Gestose. Aber diesmal habe ich jetzt schon einduetig Wasser in den Beinen. Denken Sie, so ein "Rundum-Kombipräparat" (z.B. Centrum Materna) wäre bei mir eine gute Idee? (bin ich ja eigentlich nicht so ein Freund von, einfach einen Haufen Vitamine einzuschmeißen..., oder ist das hier sinnvoll?) Oder meinen Sie, ich mache mir die Sorgen ganz umsonst? Will halt keinen Fehler machen! Ganz lieben Dank im Voraus für Ihre Einschätzung dazu, Anna
liebe Anna, unter normalen Umständen, was heißt, dass kein permanentes Erbrechen mit Elektrolytverlust entsteht, ist nicht davon auszugehen, dass es zu einem bedeutenden Mangel an Nährstoffen kommt. In ausgeprägten Fällen wird dann unter stationären Bedingungen häufig auch eine Vitamininfusion verabreicht. Dieses ist aber außerhalb dieser Bedingungen eigentlich nicht indiziert. Für Ihre persönliche Situation besprechen Sie dieses aber mit Ihrer Frauenärztin/Frauenarzt. Wenn nicht genügend Kohlenhydrate zur Gewinnung von Glukose zur Verfügung stehen, fängt der Körper an, die Fettreserven abzubauen und in Glukose umzuwandeln. Bei dieser Umwandlung entstehen sogenannte Ketonkörper die über den Urin ausgeschieden werden und mit Hilfe besonderer Teststreifen nachgewiesen werden können. Aceton ist der wichtigste Ketonkörper, der ausgeschieden wird, und so beruht die Kontrolle auf Ketone in der Regel auf einer Acetonkontrolle. Hier ist bei Nachweis zunächst die Kontrolle notwendig, ohne, dass die Schwangere sich gleich sorgen muss. VB
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