Mitglied inaktiv
Hallo Herr Dr. Bluni, meine Freundin hat schon 4 ICSI's hinter sich, wobei es einmal zu einer Schwangerschaft gekommen ist, allerdings hatte sie in der 9. SSW eine Fehlgeburt. Der Embryo war von Anfang an viel zu klein und der Herzschlag war immer sehr schwach. Jetzt ist sie auf natürlichem Weg schwanger, hat aber grosse Angst, da sie in der 8. SSW ist, ihr Arzt ihr aber sagte, dass der Embryo der 7. SSW entspricht (ca. 6mm Embryo und 13 mm Fruchthöhle). Der Herzschlag ist gut, trotzdem sagte der Arzt, sie müsse mit einer Fehlgeburt rechnen. Kann man das wirklich so sagen? Es werden doch immer mal wieder Daten bzw. SSW im Nachhinein korrigiert. Kann das noch gut ausgehen? Ihr Arzt ist erst nach Ostern wieder zu erreichen, daher frage ich nach Ihrer Meinung.
Hallo, zunächst können wir immer Hoffnung machen, aber es zählt der persönliche Eindruck des Untersuchers vor Ort, der/die den Ultraschallbefund gesehen haben und vergleichen können. Aber, unabhängig von den Angaben der Schwangeren hinsichtlich des Datums der letzten Regel oder des vermeintlichen Termins der Befruchtung, berechnet immer noch der frühe Ultraschall das Schwangerschaftsalter und den Entbindungstermin am genauesten. Und so kommt es recht häufig vor, dass dadurch, dass er Zyklus etwas unregelmäßig war, der Eisprung früher oder später eintrat oder die Schwangerschaft einfach etwas jünger/älter ist, als erwartet und man deshalb in der frühen Schwangerschaft eine Korrektur des Schwangerschaftsalters vornehmen muss. Das kann dazu führen, dass sich im Ultraschall weniger oder mehr sieht, als man vielleicht erwarten würde. In den wohl meisten Fällen kann man hier aber bei gewissen Abweichungen beruhigen, auch wenn man manchmal erst noch eine zusätzliche Kontrolle per Ultraschall durchführen muss und ggf. das Schwangerschaftshormon HCG im Verlauf kontrollieren wird. Aus diesem Grund ist eine Terminkorrektur in der Frühschwangerschaft in den ersten 3-4 Monaten ein häufiger und nicht ungewöhnlicher Vorgang. Hiervon sind dann frühe Wachstumsverzögerungen zu unterscheiden, die allerdings schon eine Bedeutung in dem Sinne haben, als dass Sie ein Hinweis auf einen nicht regulären Verlauf sein könnten. VB
Mitglied inaktiv
Deine Freundin sollte sich nen neuen FA suchen. Da krieg ich echt nen Hals wenn ich sowas les. Wurde auch von 7+2 auf 6+2 zurückgestuft damals. Es sagte aber niemand was von "stellen sie sich auf eine Fehlgeburt ein" und des trotz mensstarker Blutungen zu diesem Zeitpunkt!!!! Schiefgehn kann leider immer was, egal in welcher SSW. Aber der ES kann sich einfach mal verschoben haben. Wir sind mittlerweile in der 17. SSW und uns geht es prima! Wünsche deiner Freundin alles Gute!:-) LG
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