Frage im Expertenforum Schwangerschaftsberatung an Dr. med. Vincenzo Bluni:

Nierenbeckenerweiterung

Dr. med. Vincenzo Bluni

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Facharzt für Frauenheilkunde und Geburtshilfe

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Frage: Nierenbeckenerweiterung

Mitglied inaktiv

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Guten Tag! Ich war heute zur zweiten CTG und Ultraschalluntersuchung im LKH und da stellte man eine Nierenbeckenerweiterung meines ungeborenen Jungen fest. Ich habe leider keine genauere Auskunft bekommen, man meinte nur, ich soll mir keine Sorgen machen, es ist nur minimal. Aber mir lässt das keine Ruhe, könnten sie mir erklären was das ist und was da passieren kann und wie das ist mit der Erweiterung? Ich hab leider überhaupt keine Ahnung, mache mir nur wahnsinnige Sorgen! Vielen Dank für die Mühe, liebe Grüße Sandra Deutsch


Dr. med. Vincenzo Bluni

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Liebe Sandra, Hier kann ich Sie beruhigen: bei einem Nierenstau handelt es sich meistens um eine Enge im Bereich des Harnleiters, die erfahrungsgemäß nur zeitweilig und einseitig da ist. Dieses kann zu einem Harnaufstau (Nierenbeckenerweiterung) führen. Häufiger tritt dies bei Jungen auf und verschwindet in den allermeisten Fällen von selbst. Es erfolgt hier deshalb zunächst eine Verlaufskontrolle im Ultraschall während der Schwangerschaft und für die Zeit nach der Geburt ist es wichtig, den Kinderarzt darauf hinweisen, sodass eine Kontrolle per Ultraschall erfolgen kann. VB


Mitglied inaktiv

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Wichtig ist, dass es ständig kontrolliert wird,, damit die Wassereinlagerungen nicht die Nieren erdrücken und somit "kaputt machen". Dann würde eventuell vorzeitig eingeleitet werden um den Nieren nicht zu schaden.Meistens verwächst sich dies noch während der Schwangerschaft von alleine.Falls es sich also nicht verwächst wird das Baby "normal" entbunden, und nochmals von einem Kinderarzt untersucht, d.h. Ultraschall an den Nieren gemacht. Häufig kommt es auch vor, dass durch das erste Mal "Pipi machen" des Babys die Erweiterung "verschwindet". Ist dies auch nicht der Fall wird es häufiger kontrolliert und bei eventuellem Fieber wird zuerst geschaut, ob es sich etwa um eine Nierenbeckenentzündung handelt. Nur bei sehr starken Erweiterungen und bei Befürchtung, dass die Niere geschädigt wird, wird ein kleiner Eingriff vorgenommen, der aber ansonsten dem Kind nicht schadet. Ansonsten verwächst das ganze auch oft innerhalb den ersten zwei Jahren. lg patricia


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