Sehr geehrter Herr Dr. Karle, gern möchte ich mich zum Thema niedriger Blutdruck erkundigen, insbesondere da ich mir Gedanken mache, ob dies zu einer Unterversorgung des Kindes führen kann. Zu meinen Kontrollterminen beim Arzt bin ich meist etwas aufgeregt und habe dann Werte von z.B. 114/66, 123/62. Im Alltag habe ich Werte um 105/60, häufiger kalte Füße und Hände, ab und zu Schwindel beim Aufstehen, ab und zu Kopfschmerzen und manchmal Herzrasen. Ich bin groß und schlank und habe zu Beginn der SS auch leider erst einmal 3kg abgenommen, statt zugenommen. Ich trinke pro Tag gut 2 Liter Wasser. Auch vor der Schwangerschaft hatte ich immer einen eher niedrigen Blutdruck, aber ohne großen Leidensdruck, weshalb nie Handlungsbedarf gesehen wurde. Wie ist das nun in der Schwangerschaft zu bewerten: Ab wann spricht man von niedrigem bzw. zu niedrigem Blutdruck? Besteht tatsächlich die Gefahr der Unterversorgung des Kindes durch zu niedrigen Blutdruck der Mutter? Sehen Sie in meinem Fall in der Schwangerschaft Handlungsbedarf? Und was gäbe es überhaupt für Optionen? Haben Sie vielen herzlichen Dank für Ihre Einschätzung!
von MAMA-23 am 15.11.2022, 12:25