Frage im Expertenforum Schwangerschaftsberatung an Dr. med. Christian Karle:

Niedrige HCG und Utrogestan

Dr. med. Christian Karle

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Facharzt für Frauenheilkunde und Geburtshilfe

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Frage: Niedrige HCG und Utrogestan

Zori

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Hallo! Ich bin 40 Jahre alt und habe schon zwei ganz normale Schwangerschaften gehabt. Meine letzte Periode war 27.04. erste Untersuchung war am 10.06. und da war HCG Hormone bei 513 und wieder am 15.06. war 645. Nach der Ultraschall und HCG Ergebnis, Frauenärztin denkt dass es zu Abort kommt weil der Embryo ist wächst nicht und viel kleiner ist als die Schwangerschaft Woche ist. Da inzwischen diese zwei Untersuchungen, hatte ich braune Schmierblutung bekommen und am Wochenende war nur eine private Praxis geöffnet, da habe ich noch eine Ultraschall gemacht. Der Frauenarzt hat ähnlich gesehen, kleine Embryo 3,5mm und vermutet es geht um eine kürzere Schwangerschaft als es gedacht( 2-3 Woche kurzer)dass die Steigerung der HCG Hormone normal ist, hat mir Utrogestan 3x200 beschreiben und in eine Woche neue Untersuchung. Die Blutungen ist nach zwei Tagen aufgehört. Ich bin jetzt verwirrt, eine Ärztin ist der Meinung, ich soll mit Progesteron Therapie sofort aufhören und warten bis es spontan zu Abort kommt. Und andere Arzt denkt dass alles noch immer in normalen Rahmen ist und dass ich soll weiter Progesteron Therapie annehmen und abwarten. Was ist Ihre Meinung, können die Daten so stark abweichen, mehr als zwei Wochen? Welche Arzt hat Recht? Kann so niedrige Steigerung der HCG Hormone normal sein? Soll ich weiter Progesteron Therapie annehmen?und wie lange? Kann es Schaden und eventuell Abort nur verschieben? Vielen Dank im Voraus für Ihre Antworten!


Dr. med. Christian Karle

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Guten Morgen Zori, mit der Bestimmung des Schwangerschaftshormons HCG kann man in der Frühschwangerschaft sehr gut feststellen, ob die Schwangerschaft intakt ist oder nicht. Wenn sich der HCG Wert in 48 h ungefähr verdoppelt, spricht dies für eine intakte SS. Bei Ihnen ist der Wert in 5 Tagen nicht adäquat angestiegen, sodass ich wie Ihre Frauenärztin leider auch von einem Abort ausgehen würde. In einem solchen Fall brauchen Sie auch kein Utrogestan einnehmen. Besprechen Sie das weitere Vorgehen mit Ihrer Frauenärztin und haben Sie Vertrauen. Alles Gute wünscht Ihnen. Dr. Christian Karle


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