Mitglied inaktiv
Guten Tag Hr. Dr. Bluni ! Ich habe neulich schon zu diesem Thema geschrieben und habe ihnen meine Ergebnisse dieser Messung gezeigt. Ich kann es verstehen, dass sie auf die Entfernung dazu nicht Stellung nehmen können. Aber eine Frage hätte ich trotzdem. Ist der Wert 2,3 mm bei einer SSL von 66 mm nun eher bedenklich oder könnten sie mich da ein wenig beruhigen.(Messung war bei 12+5 und ich bin 31,5 Jahre alt) Eine Fruchtwasseruntersuchung möchte ich meiden, da ich Angst vor einer Fehlgeburt habe. Bitte, was meinen Sie zu den 2 Werten. Bitte. Ab welchem Wert empfehlen sie ihren Patientinnen weiter Untersuchungen vorzunehmen???? Herzlichen Dank Andrea
liebe Andrea, das Anliegen, hier KLarheit zu bekommen, kann ich sehr gut nachvollziehen, dennoch werden wir dieses hier nicht lösen können. Denn anhand von isolierten WErten alleine ist eine Interpretation nie möglich. Davor ist sehr zu warnen. Normalerweise findet man einen schmalen Flüssigkeitsspalt von unter 2 mm. Bei einer Nackentransparenz-Dicke von 3 mm ist das Risiko für eine Trisomie 3 %, bei 4 mm bereits 19 %, bei 5 mm 33 % und bei 6 mm 50 %. Ab einem Nackentransparenzdurchmesser von 3 mm muß in ca. 20 % der Fälle mit einer Chromosomenaberration (Trisomie 21, 18, 13 und XO) gerechnet werden. Dabei steigt das Risiko einer Chromosomenstörung mit zunehmender Dicke des Nackenödems an. Weiteres besprechen Sie bitte vor Ort und fragen nach der Beurteilung durch den UntersucherIn. VB