Pietschi81
Hallo, ich bin seit gestern sehr beunruhigt und konnte die ganze Nacht nicht schlafen. Aufgrund meines Alters von 34 Jahren habe ich mich zur Nackentransparenzmessung mit Bluttest entschieden. Diese war gestern. Im Ultraschall war die Nackenfalte völlig unauffällig (1,1mm) die Frauenärztin äußerte sich schon positiv und ich war erst erleichtert. Als Sie aber dann die Daten mit den Blutwerten zur Berechnung eingab (Blutwerte: Papp-A 0,3 MoM und freies Beta-HCG 2,4 MoM) Scheitelsteißlänge 58,0mm, Sonographis he Softmarker: keine, ließ Sie mich reinrufen und erklärte mir dass bei mir ein erhöhtes Risiko ein Kind mit Downsyndrom zu bekommen besteht und Sie will mir ein Termin in der Uniklinik machen. Adjustiertes Risiko 1:281. Ich hab solche Angst. Wie finden Sie die Werte? Welcher Wert genau ist so schlecht? Bitte helft mir ich dreh sonst durch.
Hallo, im Alter von 34 Jahren liegt die Wahrscheinlichkeit für die Geburt eines Kindes mit einer Trisomie 21 bei etwa eins zu 500. Und das jetzt berechnete Risiko inklusive der Biochemie ist mit eins zu 281 nun ja deutlich höher. Das bedeutet natürlich nicht automatisch, dass eine Trisomie vorliegt. Jedoch werden wir dann die Frau darauf hinweisen müssen dass eine Finaleklärung nur über eine entsprechende Diagnostik, wie zum Beispiel eine Fruchtwasseruntersuchung, möglich ist. Herzliche Grüße VB
Mitglied inaktiv
Also mir wurde heute gesagt, dass ich allein auf Grund meines Alters mit 36 schon (ohne eine NTM oder irgendwas) ein Risiko von 1:250 oder so habe. Da finde ich persönlich Dein Risiko jetzt ehrlich gesagt nicht wirklich deutlich erhöht, aber gut, ist meine Meinung. Schau Dir mal dieses Video an... http://www1.wdr.de/mediathek/video/sendungen/quarks_und_co/videoprojektschwangerschaft100_tag-15122015.html Da gibt es irgendwo so bei 20/25 Minuten glaube ich einen Teil mit einem Professor für Diagnostik, der da was zu diesen "Berechnungen" diverser Software sagt. LG und alles Gute.
Pietschi81
Danke für die Antwort. Die Reportage war echt hilfreich. Ich bin sehr beunruhigt weil die Frauenärztin mich dann an die Uniklinik überwiesen hat. Achso hatte ich noch vergessen laut Frauenarzt war ich in der SSW 12+1 (bei dem Test) laut Kinderwunschklink (Betreuung der ersten 9 Wochen) wäre ich in der SSW 12+4 gewesen (bei dem Test).
Pietschi81
Hallo, vielen Dank für die Antwort. Aber wie sicher sind diese Tests überhaupt? Ich habe schon viel gelesen von Mütter die ein sehr schlechtes Risikoverhältnis hatten und bei weiteren Untersuchungen alles OK war. Oder sogar dass verschiedene Softwaresysteme zur Berechnung unterschiedliche Risiko-Werte feststellen die zum Teil sehr stark abweichen können. Welcher meiner Werte ist den eigentlich das Problem? Was halten Sie von einem Praenatest z. B. von Harmony anstatt gleich eine Fruchtwasseruntersuchung durchzuführen?
Hallo, Die Sicherheit ist insgesamt in Kombination mit der Biochemie schon extrem hoch. Jedoch ist es natürlich immer nur eine Risikoberechnung. Und erfahrungsgemäß hängt die Qualität der Ergebnisse eben auch von der Erfahrung der Einrichtung ab, weshalb in diesem Forum schon seit etlichen Jahren dazu raten, sich dann dazu ein entsprechend qualifiziertes Zentrum zu suchen. Natürlich ist auch dieser Bluttest möglich. Jedoch liegen die Kosten dafür deutlich über 1000 Euro und sind selbst zu tragen. VB
Pietschi81
Hallo, wir sind bereit die Kosten zu tragen. Ich wollte nur mal Ihre Meinung als Experte über den Praenatest wissen. Ich habe meine Werte, welche ich auch in der Frage geschickt habe gegoogelt und konnte nicht wirklich einen schlechten feststellen. Können Sie mir vielleicht sagen welcher Wert schlecht war. Und was hat mehr Gewischt der Ultraschall mit Nackenfalte und Nasenbein oder die Blutwerte?