ancsi9411
Sehr geehrter Herr Dr Med Christian Karle, .Ich bin in der 14 SSW und hatte am Dienstag die Nackenfaltenuntersuchung an der alles unauffällig war. Der Herr Doktor meinte, dass beim Ultraschaal alles unauffällig war, die Nackenfalte super (Scheitel-Steiß-Länge 73,2 mm Nackenfaltentransparenz 1,85 mm Bipartietaler Durchmesser 25,7 mm und Femurlänge 11,9 mm. Zu den Trisometrie Erkrankungen war die Chance 1 zu 13.000. Heute rief er mich an, es hat sich geändert auf 1 zu 296 und der Wert "Freies ß-hCG Wert 40,04 lU/l Roche entsprechend 1,435 MoM und PAPP-A 0,467 lU/l Roche entsprechend 0,093 MoM. Biophysikalische Marker mittlerer PI A uterina 2,385 entsprechend 1,550 MoM. Ich habe Hashimoto und nehme 50 mg Euthyrox Tabletten und weiters hat er mir Thrombose Tabletten 120 mg gegeben - immer Abends. Nun Sollte ich eine Fruchtwasseruntersuchung machen um 100% sicher zu gehen, dass mein Kind etwas hat oder nicht. Ich habe große Angst davor und möchte gut beraten werden bzw mir mehrere Meinungen einholen. Wie hoch ist das Risiko, dass mein Kind etwas hat ? was genau kann es haben ? Mache ich mich umsonst verrückt ? ist die Wahrscheinlichkeit eher niedrig dass es etwas hat ? können die Blutwerte auch was falsches anzeigen ? bitte helfen Sie mir :-( Ich bin verzweifelt und habe große Angst :-( LG
Guten Morgen, lassen Sie sich nicht von den Blutwerten verunsichern. NT und Sono waren ja unauffällig. Bevor eine Invasive Diagnostik gemacht wird, könnte man mit Ihnen auch die NIPT besprechen. In der 14. SSW hätte man bestimmt relevante Fehlbildungen schon gesehen. Ein erneutes Organscreening ist ja noch ausstehend. Ansonsten stellt der behandelnde Pränataldiagnostiker die Indikation zur AC. Vielleicht haben die Kollegen da schon eher einen Verdacht. Ihnen wurde im Vorfeld der Diagnostik sicherlich erklärt, dass es genau zu solchen Situationen kommen kann, dass man eben noch weitere Untersuchungen machen muss, wenn gewisse Auffälligkeiten vorhanden sind. Da braucht es nun mal noch etwas Geduld und Nerven. Machen Sie sich nicht all zu viele Sorgen und sprechen Sie das weitere Vorgehen mit Ihrem FA ab. Alles Gute wünscht ihnen. Dr. Christian Karle