Ulli123
Sehr geehrter Dr. Bluni, Ich bin in der 6. ssw und habe bisher glücklicherweise keinerlei Beschwerden. Mein erster Untersuchungstermin ist am 06.03. Allerdings bin ich Polizeibeamtin im Streifendienst und habe derzeit relativ viele Nachtdienste. Diese verlaufen zwar in aller regel sehr ruhig, dauern aber 12 Stunden (von 06:00 - 18:00) und es ist schon anstremgend wach zu bleiben. Bis zur 12. Woche wären es noch 9 Nachtdienste. Ich möchte noch nicht gern so früh von der Schwangerschaft erzählen. Kann das meinem Kind schaden? Mit freundlichen Grüßen
Hallo Ulli, das wird es sicher in den meisten Fällen nicht u. die von Ihnen beschriebene Situation ist eine, welche täglich vorkommt; oft auch, ohne, dass die Frauen schon von ihrer Schwangerschaft Kenntnis haben. Grundsätzlich verweisen wir auf die Empfehlungen der Mutterschaftsrichtlinien, laut derer keine Nachtdienste erfolgen sollen. In Ihrer persönlichen Situation ist es dann sicher eine individuelle Entscheidung, die Sie selbst unter Abwägung treffen sollten u. vielleicht auch in Rücksprache mit Ihrer Frauenärztin/Frauenarzt. Liebe Grüße VB
Alice_15
Meine Freundin ist Ärztin in einer Klinik. Sie ließ sich für ein paar Wochen krank schreiben, um die Nachtdienste zu umgehen, da sie diese auch als sehr anstrengend empfunden hat. Allerdings gab sie die Ss noch vor der 12. Ssw bekannt und wurde dann vom Betriebsrat von den Nachtdiensten befreit. Das ist natürlich eine Frage, ob du das mit deinem Gewissen vereinbaren kannst (die Krankmeldung). Ob die Nächte schädlich sind, kann dir sicher der Arzt beantworten. Alles Gute dir!
bettina_7
Hallo! Ich bin auch bei der Polizei. Bei meiner ersten Schwangerschaft habe ich noch lange Nachtdienst gearbeitet. Allerdings habe ich dann nur noch die Wache übernommen und bin nicht mehr rausgefahren. Man weiß ja nie in welche Situation man kommt. Außerdem dem DGL wüsste keiner was. Geschadet hat es dem Baby nicht. LG und alles Gute, Bettina