Frage im Expertenforum Schwangerschaftsberatung an Dr. med. Christian Karle:

Nachricht für alle Schwangeren mit Windei-Diagnose

Dr. med. Christian Karle

Dr. med. Christian Karle
Facharzt für Frauenheilkunde und Geburtshilfe

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Frage: Nachricht für alle Schwangeren mit Windei-Diagnose

Joolie29

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Diese Nachricht ist für alle Schwangeren, die ein Windei diagnostiziert bekommen haben: Liebe Schwangeren, hiermit möchte ich alle Frauen warnen, die von ihrem FA gesagt bekommen, dass es sich bei ihrer Schwangerschaft um ein Windei handelt. Zu meiner Geschichte: Nachdem ich endlich nach einem Jahr und einer Eileiterschwangerschaft wieder schwanger wurde, hatte ich große Angst vor einer weiteren Eileiterschwangerschaft. Selbst bei dem kleinsten Piekser geriet ich in Panik. Als ich eines Abends (ungefähr 5. Woche) einen leichten stechenden Schmerz verspührte, fuhr ich ins KH. Dort diagnostizierte man bei mir sofort eine erneute Eileiterschwangerschaft, die am Folgetag auch sofort operiert werden sollte. Man sah ganz "deutlich" den angeblichen Embryo "leider ohne Herzaktion". Ich wurde am nächsten Tag operiert. Nun fand man in keinem Eileiter eine Schwangerschaft, lediglich ein paar Endometrioseherde wurden gefunden, die man auf dem Ultraschall für meine Schwangerschaft hielt. Als ich aus der Narkose aufwachte, wunderte ich mich schon, dass ich nicht blutete. Am nächsten Morgen zur Visite erklärte man mir dann, dass die Schwangerschaft sich noch irgendwo in meinm Körper befinden muss, man weiß nur nicht wo. Man kann sich vorstellen, welche Gefühle das in mir ausgelöst hat. Also wurde ich ab sofort jeden Tag geschallt. Dann entdeckte man plötzlich einen Dottersack in der Gebährmutter. Jetzt hieß es warten. Ich hatte wieder Hoffnung. Eine Woche später musste ich wieder zur FA, um mir eine Krankschreibung zu holen. Meine FA schallte nochmal und sagte: " Ich will ehrlich sein, ich denke nicht, dass es sich um eine intakte Schwangerschaft handelt, man müsste auf jeden Fall embrynale Anlagen auf dem Ultraschall sehen können, es handelt sich um ein WINDEI, aber gehen Sie ruhig nochmal ins KH"! Wieder waren alle Hoffnungen zerstört, der Boden tat sich unter meinen Füßen auf. Ich ging wieder ins KH, um diese Diagnose bestätigt zu bekommen, dort schickte man mich weg, ich soll in einer Woche wiederkommen. Heute war der Tag, an dem ich das erste Mal meinen Embryo sehen konnte. Nun bin ich auf 6 + 4 Woche zurückgestuft. Man ging ursprünglich von 7 + 4 aus. Liebe Schwangeren, holt euch auf jeden Fall mehrere Meinungen, versucht an die Experten im Krankenhaus zu kommen. Glaubt nicht jeder Diagnose, vertraut eurem Bauchgefühl. Seid geduldig, auch wenn das sehr schwer fällt. Ich hatte nie Probleme, nie Blutungen, mein HCG stieg und stieg. Nur konnte man nichts sehen, weil es zu früh war. Ich will nicht wissen, wieviele intakten Schwangerschaften täglich ausgeschabt werden.


blauerVogel

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Das tut mir leid, dass es dir so gegangen ist. Aber: Es ist in erster Linie deine Verantwortung was mit dir und deinem Köper passiert. Außerdem ist in so einem frühen Stadium noch gar keine Ausschabung notwendig. Wir halt nur gemacht, weil es für die Frau "leichter" sein soll und schneller geht als ein natürlicher Abruch. Wenn mir jemand mit einem Löffel die Gebärmutter auskratzt ist das für mich nicht leichter. Jeder ist selber in der Lage" NEIN" zu sagen, oder sich eine 2. Meinung einzuholen. Wer das nicht macht, geht natürlich auch Gefahr, dass die Diagnose falsch ist. Weil der Arzt ist ein Mensch. Also einfach für sich selber denken....


Tamina83

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Hallo, es freut mich, dass su soviel Glück hattest. Ich wünsche Dir eine wunderschöne Schwangerschaft.LG


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