Frage im Expertenforum Schwangerschaftsberatung an Dr. med. Vincenzo Bluni:

muttermund und harter bauch - ängste

Dr. med. Vincenzo Bluni

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Facharzt für Frauenheilkunde und Geburtshilfe

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Frage: muttermund und harter bauch - ängste

Mitglied inaktiv

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bei mir wurde festgestellt, daß der muttermund weich ist. daraufhin habe ich magnesium bekommen. das nehme ich auch. bei der nächsten unters. ein paar tage später war der mutterm. wieder fest. jetzt hab ich selbst nochmal getastet und gestern war er wieder sehr weich und man konnte die öffnung tasten. heute morgen fühlte es sich wieder fester an. es scheint immer so zu wechseln. außerdem habe ich öfters einen harten bauch. meist, sobald ich ein paar schritte laufe. habe seit ca. einer woche viel gelegen, weil ich eine lumboischialgie bzw. blockierungen hatte. morgen gehe ich wieder arbeiten. habe jetzt große angst, daß ich mein baby verliere. (bin in der 21. ssw) kann ich sonst noch irgendwas tun? muß ich noch etwas beachten? ich bin ziemlich fertig...


Dr. med. Vincenzo Bluni

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hallo, 1.ich würde generell davon abraten, der Schwangeren zuzumuten, wozu ein Facharzt viele Jahre klinischer Erfahrung braucht: einen gynäkologisch-geburtshilflichen Befund am Muttermund einordnen zu können oder anhand des Tastbefundes am Muttermund sagen zu können, ob eine Frau schwanger ist oder wie weit sie gerade im Zyklus ist! Das kann die Frau selbst meistens nicht beurteilen. Sicher kann die Frau es versuchen und hiermit ausserhalb der Schwangerschaft auch keinen Schaden anrichten. 2.so, wie beschrieben, kann man daraus nicht viel ableiten. Bei einer Frau, die schon geboren hat, kann ein leichte Eröffnung im äusseren Muttermund völlig normal sein und auch die Konsistenz der Gebärmutterhalses sagt so nicht, ob hier Gefahr droht. Dazu bedarf es schon eines objektivierbaren befundes, bevor man sagen kann, hier drohen vorzeitige Wehen oder gar eine vorzeitige Eröffnung des Muttermundes. Sehr hilfreicht ist hier, wenn man weiss, ob die Frau Beschwerden (Kontraktionen oder gar Wehen hat)hat, ob sich Hinweise für eine Entzündung im Bereich der Scheide finden, die auch der Auslöser sein können oder ob sich im vaginalen US Hinweise auf eine Verkürzung des Gebärmutterhalses finden. Eine Länge von 4cm würde man nocht nicht unbedingt als bedrohlich einordnen. Dieses kann aber im Einzelfall aus dem Gesamtzusammenhang schon mal anders interpretiert werden, weshalb hier ein Frauenarzt oder Frauenärztin entsprechend ermahnt. Und auch nur er/sie kann sagen,was die Frau noch darf oder nicht. VB


Mitglied inaktiv

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Hallo! Ich kann deine Ängste gut verstehen (habe auch seit der 17. SSW vorzeitige Wehen). Dennoch würde ich an deiner Stelle den Muttermund nicht selbst untersuchen. Denn das kann wiederum vorzeitige Wehen auslösen (die ja letztendlich für das Weicherwerden des Muttermundes verantwortlich sind). Lass das lieber von deinem Arzt abklären. Er kann im Ultraschall sehen, ob sich dein Gebärmutterhals verkürzt hat bzw ob sich ein Trichter gebildet hat. Wichtig ist, festzustellen, ob du eine vorzeitige Wehentätigkeit hast und eine entsprechend regelmäßige Kontrolle des Gebärmutterhalses per Ultraschall. Aber ich nehme an, dass dein Frauenarzt das veranlasst hat? Offensichtlich sprichst du gut an auf Schonung. Das sollte dein FA wissen. Möglicherweise ist es notwendig, dass du mehr liegst. Tja, und trage nichts mehr Schweres! Schonung ist auf jeden Fall gut! Magnesium ist sehr wichtig für die Entspannung der Gebärmuttermuskulatur. In der Homöopathie gibt es auch Einiges: ich habe gute Erfahrungen mit Bryophyllum (505ige Trituration von Weleda oder in der Potenz C 30) und Viburnum Opulus C30 gemacht. Aber du solltest vorher eine Hebamme (wird von der Krankenkasse bezahlt; frag mal deinen FA danach) oder deinen FA fragen, ob das auch für dich das Richtige ist. Ich wünsche dir alles Gute für die restliche Schwangerschaft!! Mona


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