Mitglied inaktiv
Hallo, Dr. Bluni, ich mal wieder ;-) mittlerweile in der 35. SSW. Am Montag stellte man bei mir im Rahmen einer normalen Vorsorgeuntersuchung fest, dass der MuMu 1 QF geöffnet und der Gebärmutterhals verstrichen ist. Ich hatte keinerlei spürbare Wehen. Wurde dann stationär in die Uni-Klinik eingewiesen, dort nochmals Untersuchung, MuMu 2 QF offen. Bekam die nächsten beiden Tage die Lungenreifespritzen. Weiter tat sich nichts, keine Wehen, keine Blutungen. Laut CTG keinerlei Gebärmutteraktivitäten. Wurde dann gestern wieder entlassen. Gibt es irgendwelche Erfahrungswerte, wie lange es noch dauern kann? Wäre froh, wenn mein Kleiner noch 2 Wochen durchhält, damit ich zur Entbindung nicht in die Uni, sondern das KH meiner Wahl kann (das aber keine Neugeborenen-Intensiv-Station hat) und es evtl. doch mit einer Geburt in der Gebärwanne klappt, was vor der 37. SSW ja auch nicht möglich ist. Wie lange kann man mit einem solchen Befund noch "durchhalten"? Danke für Ihre Antwort, viele Grüsse, Chey
hallo, die ersten Anzeichen der sich anbahnenden Geburt können sehr variabel und vor allem individuell sein. Dieses gilt auch für weitere Schwangerschaften. Und so ist es aus solchen Schilderungen ohne Untersuchungsbefund und CTG nicht ableitbar, ob dem hier nun auch so ist. Das bedeutet man kann für den Einzelfall nicht vorhersagen, ob dieses nun ein Heinweis ist, dass es losgehen wird oder ob das Kind früher als erwartet kommt. Dieses geht auch bei einem bestimmten geburtshilflichen Befund nicht, von dem man vielleicht annehmen würde, dass es für einen Geburtsbeginn reichen würde. Jeder erfahrene Geburtshilfer weiß, dass man hier immer wieder überrascht wird. Das hängt zum Teil von vielen Faktoren ab. Und auch, wenn hier z.B. schon regelmäßige Senkwehen verspürbar wären, kann es noch einige Tage dauern. Die Empfehlung wäre hier immer, sich an die Ratschläge der Hebamme oder des betreuenden Arztes zu halten und diese bei Unsicherheit zu konsultieren. VB