Metoprolol 50 mg

Dr. med. Vincenzo Bluni Frage an Dr. med. Vincenzo Bluni Facharzt für Frauenheilkunde und Geburtshilfe

Frage: Metoprolol 50 mg

Hallo Herr Dr. Bluni. Ich habe seit mehreren Jahren Probleme mit Extrasystolen. Seit einem Jahr nehme ich nun Betablocker. Hauptsächlich aber weil mein Durchschnitts Puls meistens über 95 oder 100 war. Am Anfang meiner Schwangerschaft wurden die Tabletten von Bisiprolol auf metoprolol 50 mg 1A Pharma umgestellt. Wollte mich jetzt mal erkundigen ob ich auf irgendetwas bei oder nach der Geburt beachten muss. Deswegen war ich bei Kardiologen. Der meinte jetzt ich solle die halbe Tablette am Morgen weglassen und evtl dann auch die halbe am Abend. Das wäre besser fürs Kind. Mach das jetzt seit letzten Donnerstag und mir gehts damit leider nicht so gut. Mein Ruhepuls lag heute vormittag bei 112! Blutdruck ist aber bei mir ehr sehr niedrig. Bin nun ziemlich verunsichert. Möchte natürlich für mein Baby das beste. Bin jetzt 23 SSW. Aber wenn es mir nicht gut geht ist das doch auch nicht gut fürs Baby. Vor allem mit so einem hohen Puls. Vielleicht können Sie mir was raten! Und was wären denn perinatale Komplikationen? Sollte ich in einem Krankenhaus mit Kinderklinik entbinden, oder kann ich wieder in unser ländliches Krankenhaus? Vielen Dank schon mal für Ihre Mühe! Laila

von Laila13 am 23.02.2016, 19:46

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Antwort auf: Metoprolol 50 mg

Hallo, 1. prinzipiell kann dieses Medikament bei entsprechender Indikation auch in der Schwangerschaft eingesetzt werden. 2. seltene Auswirkung kann eine Wachstumsminderung des Kindes sein, weshalb unter dieser Medikation eine entsprechende Überwachung ratsam ist 3. wenige Tage vor der Geburt ist es sinnvoll, das Medikament gegebenenfalls abzusetzen, wenn dieses klinisch vertretbar ist, da es zu entsprechenden Anpassungsstörungen des Kindes führen kann. Dieses besprechen sie bitte im Austausch mit Kardiologen und Frauenarzt/ Frauenklinik. VB

von Dr. med. Vincenzo Bluni am 24.02.2016

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