Frage im Expertenforum Schwangerschaftsberatung an Dr. med. Vincenzo Bluni:

Magen-Dram-Infektion...

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Frage: Magen-Dram-Infektion...

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Lieber Herr Dr. Bluni, ich habe mal wieder ein wenig Sorge und daher möchte ich Sie gerne um Rat fragen. Ich habe seit vorgestern Durchfall - kein Erbrechen - mit leichter Übelkeit verbunden. Bin ab morgen in der 18. SSW. Wir waren letzte Woche im Urlaub in der Türkei - in einem Sehr guten Hotel, 5 Sterne - aber das muss ja nichts heißen ;-) jedenfalls hab ich dort öfters mal Salat gegessen, sonst aber darauf geachtet dass die Speisen gekocht waren. Meine Frage: ab wann sollte man mit einer Magen-Darm-Geschichte zu Arzt? Und wie würde sich z.B. eine schlimme Infektion wie die mit Listerien äußern??? Ich habe gehört dass diese manchmal sehr harmlos für die Mutter verlaufen kann (also ohne dass man sich krank fühlt) und trotzdem gefährlich für das Kind werden kann. Stimmt das? Wenn ich mir Sorgen mache, sollte ich dann einfach mal einen Bluttest machen oder übertreib ich es dann? Ich möchte nur diesmal nicht wieder eine Fehlgeburt riskieren... 1000 Dank für Ihre Antwort und liebe Grüße, Bini1975


Dr. med. Vincenzo Bluni

Dr. med. Vincenzo Bluni

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Hallo, 1. ein Magen-Darm-Infekt ist oft viral bedingt und hat für das Ungeborene keine Bedeutung. 2. bei einem solchen Magen-Darm-Infekt sprechen Sie am besten mit Ihrem Hausarzt. Allerdings hat ein nur kurz anhaltender Durchfall mit Erbrechen in aller Regel keine Auswirkungen auf das Kind. Bei tagelangem Durchfall hingegen sind infektiöse oder entzündliche Ursachen ggf. vom Hausarzt auszuschließen. Hier kann der tagelange Durchfall dann zu einem Flüssigkeits- und Elektrolytverlust führen. Bei akutem Durchfall dürfen Sie medizinische Kohle (z. B. Kohle-Compretten®) und auch Loperamid (z. B. Imodium®) in der Schwangerschaft einnehmen. Die Medikamente, die folgende Wirkstoffe enthalten, dürfen in der Schwangerschaft bei Übelkeit und/oder Erbrechen verabreicht werden: Wirkstoff: * Diphenhydramin (Emesan®) * Meclozin (Peremesin®) * Metoclopramid (MCP®) * Dimenhydrinat (Vomex A®) Bitte sprechen Sie sich aus diesem Grund zum weiteren Vorgehen mit Ihrer Frauenärztin/Frauenarzt oder dem Hausarzt ab. 3. eine Listeriose äußert sich oft durch unspezifische Symptom und deshalb wir danach auch nur bei besonderem Verdacht gefahndet. VB


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