MaxiLeni
Hallo Herr Bluni, Ich hatte am Wochenende einen Infekt, der Samstagmorgen mit Abgeschlagenheit, Müdigkeit, Kopfschmerzen und Magenschmerzen begann und zum Abend hin mit Fieber und Erbrechen endete. Am Sonntag ging es mir bis auf einen flauen Magen und noch etwas Abgeschlagenheit bereits wieder gut. Auf Anraten der Hebamme war ich Samstagabend noch im Krankenhaus. Ein Bluttest hat erhöhte Leukozyten- und CRP Werte ergeben, wie es wohl bei einem Infekt normal wäre. Auf Listeriose konnte man am Wochenende aber nicht prüfen. Das sollte ich am Montag (heute) beim Frauenarzt nachholen. Jetzt ist mein Arzt leider im Urlaub und hat keine Vertretung. Würden Sie aufgrund der Symptome überhaupt eine Listeriose Infektion in Erwägung ziehen und zu einem Test raten? Ich bin bei den Nahrungsmitteln, die eine Infektion auslösen können ohnehin SEHR vorsichtig. Ich kann mir nur vorstellen, dass es an einem grünen Salat liegen könnte, den ich am Donnerstag beim Vietnamesen in einem Gericht mit gegessen habe. Meine Kollegin hatte dasselbe Gericht, was ansonsten nur aus erhitzten Zutaten und der typischen vergorenen Fischsauce (müsste eigentlich pasteurisiert gewesen sein) bestand und hatte zeitgleich dieselben Symptome. Ich weiß, dass eine Listeriose Erkrankung SEHR unwahrscheinlich ist, mache mir jetzt aber doch ein wenig Sorgen. Vielen Dank & viele Grüße, MaxiLeni
Hallo, diese Vorstellungen und Ängste finden wir in diesem Forum eigentlich mehrfach täglich, was auch an der entsprechenden Berichterstattung im Medium Internet liegt. Weniger liegt es daran, dass dieses in der Schwangerschaft so häufig vorkommt. Wenn Sie dazu meine Ausführungen in der Stichwortsuche unter der Adresse http://www.rund-ums-baby.de/schwangerschaftsberatung/toxoplasmose-listeriose-angst-vor-infektion.htm lesen, dann werden Sie feststellen, dass es für eine entsprechende Diagnostik auf Listeriose oder ähnliche Erkrankungen, wie sie in der Schwangerschaft nur selten vorkommen, deswegen auch entsprechend selten eine Indikation gibt. Dazu stimmen Sie sich dann aber bitte vor Ort mit Ihren Ärzten ab. Herzliche Grüße VB
Windpferdchen
Hallo, ich war in meiner Schwangerschaft exakt in derselben Situation. Ich habe zur Sicherheit beim Hausarzt auf Listerien testen lassen, man muss dafür nicht zum Gyn gehen. Jeder Allgemeinmediziner oder Internist macht das ebenso. Ich musste es allerdings selbst bezahlen, es ist keine Kassenleistung (ich glaube, so um die 35 EUR). Listeriose ist zwar selten, aber gefährlich. Und als Schwangere ist man doch eh erst wirklich beruhigt, wenn man Sicherheit hat, oder? Bei mir war zum Glück alles in Ordnung. LG
MaxiLeni
Hallo Windpferdchen, vielen Dank für Deine Antwort. Darf ich fragen, wie sie es bei Dir damals getestet haben? Ich war gerade bei meiner Hausärztin, die sagte, sie wäre ja nicht die Listeriose-Expertin und müsste sich grad mal einlesen und hat dann vermutlich auch mal im Internet dazu gelesen. Zumindest kamen mir die Schlagworte von meiner Internet-Recherche sehr bekannt vor ;-) Und am Ende hat sie mir dann ein Röhrchen für eine Stuhlprobe in die Hand gedrückt und gesagt, dass könne ich dann ja mal bei ihr abgeben... Auf meine Frage hin, ob es denn nicht so wäre, dass man bei einer Listeriose Infektion schnell mit Antibiotika beginnen müsse, um eine Übertragung auf das Kind doch noch abwenden zu können, hat sie mehr oder weniger fragend mit den Schultern gezuckt und meinte, ich solle mich vielleicht doch nochmal besser ans KH wenden. Würde mich jetzt echt interessieren, wie das Vorgehen bei Dir damals war? Ich komme mir schon vor wie ein Hypochonder. :-/ Zumal ich auch weiß, dass es x andere Viren, Bakterien und Keime gibt, die die Symptome auslösen können. Danke & LG
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