Frage im Expertenforum Schwangerschaftsberatung an Dr. med. Vincenzo Bluni:

Leukozyten

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Frage: Leukozyten

annaSchneider

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Sehr geehrter Herr Foktor Ich bin gerade in der ssw 27.3 Letzte Woche habe ich bei mir eine zecke entdeckt, bin dann zum Hausarzt. Die wurde entfernt, und Blutbild gemacht, damit wir mögliche Veränderungen nachverfolgen können.schon am nächsten Tag würde ich von der Ärztin angerufen: sie war sehr besorgt, weil bei mir die Leukozyten sehr hoch sind: 18.100 Dabei bin ich nicht krank, habe außer Sodbrennen keine Beschwerden. Die ss verläuft normal, keine Risikos oder Komplikationen bis jetzt. Dann haben wir gestern Urin getestet-alles ok. Die Hausärztin wollte aber dringen noch ein mal großen Blutbild haben. Gerade eben wurde ich angerufen, und sie will unbedingt Kontakt zu meiner Gynäkologin aufnehmen, was sie gerade jetzt tut, weil meine Werten sich nicht verändert haben. Ich muss sagen, ich habe natürlich gegoogelt was da Leukozyten sind und wofür die da sind und was das heißt, wenn die erhöht sind. Bei mir deuten die wohl auf eine bakterielle Infektion (die Gruppe ist erhöht, weiß nicht mehr wie die genau heißen) Ansonsten machte ich mir dann keine Sorgen, Aber die Panik, sie meine Ärztin jetzt gerade zeigt, drängt mich auch in Panik ein, ich bin total beunruhigt - was das ist, was das soll, warum ist sie do beunruhigt? Ich weiß, dass die Leukozyten im Februar 13500 waren. Also die Zahl ist gestiegen, Könnten Sie mich aufklären? Die Frau Doktor meinte auch, dass es chronisch ist, weil ich „unreife Weise Blutkörperchen im Blut habe“ Bin einfach nur richtig panisch langsam. Habe einen 3,5 jährigem Sohn und hatte nicht vor, krank zu werden Danke im Voraus


Dr. med. Vincenzo Bluni

Dr. med. Vincenzo Bluni

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Liebe Anna, 1. grundsätzlich kann es natürlich in der Schwangerschaft zu einer physiologischen Erhöhung der heißen Blutkörperchen (Leukozyten) kommen. 2. der von Ihnen genannte Anstieg liegt aber meines Erachtens doch schon deutlich oberhalb dessen, was wir als physiologisch betrachten würden. 3. sofern sich dieses also bestätigt, würden wir zunächst nach möglichen Infektionszeichen suchen, wozu dann auch neben dem großen Blutbild, die Bestimmung von Entzündungswerten, wie zum Beispiel dem CRP u. dem Pro-Calcitonin gehören. 4. wenn sich hier nichts entsprechendes findet, kann es gegebenenfalls sinnvoll sein, dieses dann noch einmal mit dem Internisten abzustimmen. 5. wenn es nach dem Zeckenbiss im Abstand von etwa 7-10 Tagen keine Rötung der Bissstelle gibt, werden wir neben der Kontrolle der Bissstellte laborchemisch etwa 3 Wochen nach Zeckenbiss bei der Schwangeren die Entahme des Borrelientiter empfehlen. Ist er negativ, würde man ihn ggf. nach weiteren 3 Wochen wiederholen. Frau Prof. Enders aus Stuttgart empfiehlt hier auch, dass man dann bei Geburt des Kindes aus dem Nabelschnurblut den Titer nochmals mitbestimmen lässt (allerdings ist dieses nur relevant, wenn der Biss mehr als 3 Wochen zurückliegt) Herzliche Grüße VB


annaSchneider

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Vielen Dank für Ihre Antwort! Das Problem ist nicht die zecke glaube ich Blut wurde ungefähr 5 std nach dem Biss entnommen Laut der Ärztin ist aber die Infektion schon länger da... Ab wann besteht Verdacht auf Leukämie bzw Leukose?


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