Mitglied inaktiv
Ich stehe vor einer mir wirklich viel bedeutenden Frage. Zu meiner Situation: Mein Sohn kam in 7/07 per KS wegen Geburtsstillstand (mir wurde nur gesagt, dass er mit dem Kopf am Steißbein hängengeblieben ist) mit 3780 g auf 52 cm zur Welt. 13 Tage vor ET ist damals die FB geplatzt, MuMu hatte sich dann nur auf 0,5 cm geöffnet. Ich hatte große Probleme nach dem KS (starke Schmerzen und auch psychische, ich kam mit dem KS einfach nicht klar). Jetzt bin ich in der 39. SSW, ET ist der 19. Mai. Meine Tochter wurde bei 37+2 bereits auf 4175 g auf 54 cm geschätzt, wobei mein Arzt realistisch von 3800 g ausgeht. Portio ist auf 1-2 cm verkürzt, MuMu aber fest zu. Der Kleinen geht es aber sonst gut. Jetzt war ich gestern zur Geburtsplanung im KH. Die Ärztin will bis zum 18. Mai abwarten, dann nochmal messen und dann ggf. einleiten oder gleich KS. Mein Arzt meinte, Einleitung nach KS endet eh im KS. Lieber dann gleich ein KS. Ich möchte aber auf jeden Fall einen KS vermeiden, da ich die gleichen Probleme wie damals befürchte. Wie groß stehen die Chancen auf eine normale Entbindung bei den Maßen des Kindes, evt. sogar durch Einleitung? Ist es aus Ihrer Sicht sinnvoller dann doch gleich zum Äußersten zu greifen und einen KS zu machen? Ich bin völlig verunsichert und weiß echt nicht weiter. Vielen Dank arlett1978
Liebe Arlett, sicherlich können wir nach einem Kaiserschnitt in sehr vielen Fällen eine Spontangeburt anstreben und auch erreichen. Jedoch ist die Situation eine vollkommen andere, wenn der Kaiserschnitt wegen eines Missverhältnisses bei großem Kind durchgeführt wurde und nun das Kind auf etwa 4000 Gramm geschätzt wird. Dabei sind dann die Chancen sicherlich als überschaubar groß anzusehen. Aus diesem Grund empfehle ich Ihnen, dass Sie sich vertrauensvoll von einer erfahrenen Ober- oder Chefärztin /Ober- oder Chefarzt untersuchen lassen und zusammen mit dem Ultraschallbefund eine Einschätzung und Empfehlung geben lassen. Eine Einleitung ist nach Kaiserschnitt nicht unmöglich, abe die Mittel sind erstens beschränkt und die Chancen werden bei der Vorgeschichte nicht unbedingt größer. VB
Mitglied inaktiv
Also ich glaub ja, dass man das nicht verallegemeinern sollte. Mir hat man das auch gesagt, als mich der Arzt 3 Wochen vor ET (im September 07) zum Einleiten ins KH schickte. Aber bei mir lag ein absolutes und relatives Mißverhältnis vor, dass die Ärzte mir vom Einleiten abrieten und mir auch direkt nen KS angeboten haben. Aber sicherlich gibt es auch genügend Frauen, die nach einem KS normal und problemlos entbunden haben.
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