Mitglied inaktiv
nun gehe ich langsam auf das Ende meiner Schwangerschaft zu ich habe den 13.12. als ET... Nun meine Frage ich hatte bei meiner ersten GEburt 15.12.2002 eine Notsectio bekommen und nun habe ich wieder einige Risiken die mich echt ins Grübeln bringen was richtig ist... In der 20. SSW wurde bei unserem Kind eine Singuläre NSA festgestellt und eint tiefliegende Voderwand Plazenta die genau über der alten KS Narbe liegt. Ich weiß das alles an sich ein erhöhtes Risiko für eine Spontane Geburt ergibt aber ich weiß auch das eine Sectio nicht ohne Risiko ist und das es danach nicht gerade einfach ist. Aber ich weiß nicht was wirklich der richtige Weg ist... Soll ich das Risiko eingehen und eine Spontane Geburt versuchen (wobei ich mir wirklich ernsthafte Sorgen mache ob das nicht zu riskant ist) oder auf Nummer sicher gehen und eine geplante Sectio machen zu lassen... Ich wäre über ihre Fachliche Meinung sehr dankbar leider habe ich erst ende November einen Termin an der Uniklinik Leipzig bezüglich der Geburtsplanung und ich würde schon gerne vorher wissen was das beste ist mit meinen FA kann man darüber nicht wirklich reden denn er ist jemand der gerne alles in bester Ordnung sieht und auf solche Fragen nicht zu meiner Zufriedenheit antwortet...
hallo, eine VW-Plazenta und auch eine singuläre Nabelschnurarterie stellen ein Risiko für eine Spontanentbindung dar. Wenn die Plazenta tief liegt, ist immer zu fragen, was das letztlich denn genau heißt? Und hier ist die Einschätzung der Entbindungsklinik sicher sehr wichtig. 2. zu beantworten sind bei der Frage, ob bei einer Folgeschwangerschaft erneut ein Kaiserschnitt erfolgt, die folgenden Fragen: 1.warum wurde der Kaiserschnitt gemacht? Wie war der Geburts-und Wehenverlauf? 2. Gibt es bei der folgenden Schwangerschaft besondere, geburtshilfliche Risiken bei der Frau und während der Schwangerschaft? 3. Wie schwer ist das folgende Kind ungefähr bei Geburt? Dieses sollte um die 36. SSW durch Untersuchung und US abgeschätzt werden. 4. Wie sind die Bedürfnisse der Eltern hinsichtlich des Entbindungsmodus? 5. Was empfehlen Frauenarzt/ärztin und die Entbindungsklinik den Eltern? Generell ist es wohl sicher den meisten Fällen möglich, eine vaginale Entbindung spontan, per Saugglocke oder Zange auch nach einem Kaiserschnitt durchzuführen, ohne, dass hier Probleme entstehen. Einen Automatismus: "einmal Kaiserschnitt immer Kaiserschnitt" gibt es nicht. Dieses sollte aber in Absprache mit dem behandelnden Frauenarzt oder Frauenärztin und der Entbindungsklinik entschieden werden, wo die Frau sich eigentlich immer vor der Geburt vorstellen sollte und nach einem Kaiserschnitt vielleicht noch mehr, um über die Vor-und Nachteile und auch die möglichen Risiken des ein oder anderen Vorgehens zu sprechen. VB