Frage im Expertenforum Schwangerschaftsberatung an Dr. med. Vincenzo Bluni:

Kritische Gebärmutterhalsverkürzung in Risikoschwangerschaft?

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Frage: Kritische Gebärmutterhalsverkürzung in Risikoschwangerschaft?

Mädel87

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Hallo Herr Dr. Bluni, ich habe im Moment leider keinen betreuenden Gynäkologen während meiner Schwangerschaft aufgrund eines Krankheitsfalls und muss mich erst nach einem neuen Arzt umsehen, der noch freie Behandlungsplätze hat (was leider nicht so einfach ist). Da ich sowieso eine Risikoschwangerschaft mit Wahrscheinlichkeit zur Frühgeburt habe (aufgrund einer IVF mit schwerem OHSS zu Beginn der Schwangerschaft), bin ich nun sehr verunsichert. Heute war ich im Krankenhaus, damit wenigstens eine Kontrolle durchgeführt wird. Dabei wurde mir gesagt, dass sich mein Gebärmutterhals innerhalb von 14 Tagen von 4,0 cm auf 3,2 cm in der 22. SSW verkürzt hat, dass dies aber völlig irrelevant sei. Jetzt hat mir eine Freundin gesagt, dass sie bei einer ähnlichen Verkürzung bereits stationär im Krankenhaus aufgenommen wurde und nur noch liegen durfte. Hier im Internet habe ich ähnliches gelesen. Nun mache ich mir große Sorgen, dass eventuell eine kiritische Situation übersehen wird. Schätzen Sie eine Verkürzung von 4,0 auf 3,2 cm innerhalb von 14 Tagen in der 22. SSW als kritisch ein? Welche Handlungsempfehlung würden Sie mir geben (ich nehme bereits die gesamte Schwangerschaft auf Anweisung 375 mg Magnesium)? Vielen Dank und viele Grüße


Dr. med. Vincenzo Bluni

Dr. med. Vincenzo Bluni

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Hallo, 1. zunächst einmal sind hier nach meiner persönlichen Einschätzung die selbst ernannten Expertinnen und die "Internetakademien" von "Dr. Google & Co." kaum geeignet, ein guter Ratgeber zu sein. 2. natürlich kann eine entsprechende Verkürzung schon mal von Bedeutung sein. Hier kommt es aber auf den Gesamteindruck und die Einschätzung des erfahrenen Facharztes in der Klinik oder der Praxis an. Anders, als vielleicht viele meinen, funktioniert es bei der Länge des Gebärmutterhalses eben nicht so trivial, wie beim Ablesen der Temperatur am Thermometer. Da ist die Medizin in dem Fall doch etwas komplexer. In insofern bitte ich Sie, sich dazu an die entsprechende Fachärztin in der Praxis oder zuständige Oberärztin in der Klinik zu wenden. Herzliche Grüße VB


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