Syrina
Guten Morgen Herr Dr. Bluni, vielleicht können Sie sich ja noch an mich erinnern, ich schrieb im Oktober wegen einer Konisation in der Frühschwangerschaft u. sie haben mir geraten bis nach der 12ssw zu warten u. weitere Tests (Abstriche, evtl. Knipsbiopsie) durchzuführen vor einem eventuellen Eingriff. Ich bin tatsächlich in die Schweiz geflogen um dies von meiner "alten" FA abklären zu lassen. Aber anscheinend siehts wirklich ziemlich schlecht aus u. ich muss diese "Ringbiopsie" (ich denke mal das dies das gleiche wie ne Konisation ist) noch während der SS machen lassen. Dieser wird an der Uniklinik in Zürich stationär im Januar ( 15 oder 16ssw) ausgeführt. Ist dieser zeitpunkt der ss ok? Jetzt hab ich natürlich Angst das ich mein Baby verlieren könnte. Wie hoch sind die Risiken wirklich? ( Ich hatte während meiner letzten ss nie Frühwehen u. hab sonst eigentlich auch eine gute Wundheilung) Sind die Chancen gut dass mein Baby bleibt? Oder kann es auch Schäden davontragen? U. was ist, wenn man nicht alle schlechten Zellen entfernen kann? Ich danke Ihnen vorab für alle Antworten u. sende Ihnen liebe Grüsse Syrina (aus Mauritius zurzeit in der Schweiz)
Liebe Syrina, ja, ich kann mich sehr gut erinnern und es freut mich, dass Sie sich nun zur Weiterbetreuung an ein Zentrum in der Schweiz gewandt haben. Wenn die Fachexperten in der Uniklinik Zürich aufgrund des Abstrichbefundes eine Gewebeentnahme in Form einer "Ringbiopsie" als unumgänglich betrachten, dann ist das sicher eine Aussage, auf die Sie sich werden verlassen können. Im Rahmen dieses Eingriffes werden die Ärzte aller Voraussicht nach eine Gewebeentnahme durchführen, bei der möglichst wenig Gewebe vom Gebärmutterhals entnommen wird, aber eben doch ausreichend, um den auffälligen Bereich sicher zu entfernen. Dass dieses in der 15./16.SSW stattfindet ist sehr gut, da dann die kritische Phase der Frühschwangerschaft überschritten ist. Wenn auch mit jedem Eingriff gewissen Risiken verbunden sein können und bei diesem speziell eben auch, dass es zu Entzündungen, Wehen, einem Blasensprung oder gar einer Fehlgeburt kommen kann, werden diese Risiken insgesamt sicher gering sein, wenn der Eingriff in einer solch kompetenten Einrichtung durchgeführt wird. Das Kind selbst wird bei regulärem Verlauf der Operation und der Zeit danach davon gar nichts mitbekommen. Für den Eingriff und ein gutes Gelingen drücke ich Ihnen schon jetzt beide Daumen. Ganz bestimmt werden dabei dann alle auffälligen Bezirke entfernt werden können. Liebe Grüße VB
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