Mitglied inaktiv
ich habe im sept. meine tochter per notkaiserschnitt nach einer sehr anstrengenden schwangerschaft entbunden. ich hatte ab der 23. woche vorzeitige wehen (vermutlich aufgrund der einlieferung meines mannes ins krankenhaus) wurde dann 18 tage stationär aufgenommen -> tokolyse, anschließend 2 monate zu hause bzw. bettruhe mit partusisten (die ganze zeit keine wehen auf dem ctg, 2x wöchentlich) in der 35. woche hatte ich leicht erhöhten blutdruck...die blutwerte ergaben einen verdacht auf das hellp-syndrom, das aber nie wirklich ausgebrochen ist -> wieder 2 wochen stationärer aufenthalt, blutkontrolle täglich, ctg 3x täglich. beim doppler sagte man mir, daß meine tochter viel zu klein ist, aber die nabelschnur gut arbeitet etc... nach 2 oder 3 schlechten herztonkurven (sackte ab auf 90) hatte ich über ein, zwei min ein schlechtes ctg mit ca. 90 daraufhin riet mir der oberarzt zum kaiserschnitt. ich war in 36+1. meine tochter kam mit 2.300 gramm auf die welt und 47 cm. gewicht und größe hat sie zum heutigen zeitpunkt aufgeholt.. meine frage: wie groß ist die wahrscheinlichkeit, daß mir solch eine art von schwangerschaft noch einmal widerfährt? gibt es aussagen darüber? vielen dank fürs lesen!!!
hallo, dieses ist in diesem Zusammenhang nicht vorherzusagen. Wenn es eine Schwangerschaft mit einer Gestose gewesen ist, dann ist das Wiederholungsrisiko etwa zwischen 19,5 -25,9% anzusiedeln; es ist also nicht gerade gering. Nach einer Eklampsie ist das Wiederholungsrisiko etwa bei 21.9% bis 46.8% und nach einem HELLP- Syndrom zwischen 3-5% anzusiedeln. Hier sollte sicher individuell mit dem behandelnden Frauenarzt oder Frauenärztin über die sinnvollste Diagnostik in einer neuen Schwangerschaft gesprochen werden. VB