Frage: köpfchen

Hallo! ich bin jetzt in der 33 ssw habe schon einen druck vom köpfchen auf den muttermund. so meine frage darf oder ist das normal wenn ich mit den finger in der scheide schon den kopf spüre? danke

Mitglied inaktiv - 24.03.2011, 11:45



Antwort auf: köpfchen

Hallo, 1. sprechen Sie bei solchen Beschwerden zunächst immer mit Ihrer Frauenärztin/Frauenarzt. Es ist sicher so, dass jede Schwangerschaft für sich genommen, völlig unterschiedlich verlaufen kann, mit völlig neuen und auch unterschiedlichen Erfahrungen bei bestimmten körperlichen Veränderungen. Dazu kann gehören, dass ab dem 5./6. Schwangerschaftsmonat schon mal leichte Kontraktionen - ein Zusammenziehen der Gebärmutter mit Verhärtung des Bauches - eintreten können. Diese können u.a. infolge der kindlichen Aktivität hervorgerufen werden, aber auch durch zuviel Stress oder Überanstrengung. Dieses sind aber nicht zwangsläufig vorzeitige Wehen, die sich auf den Muttermund auswirken. Um hier auszuschließen, dass diesen Kontraktionen nicht doch eine klinische Bedeutung im Sinne vorzeitiger Wehen zukommt, ist es empfehlenswert die behandelnde Frauenärztin/Frauenarzt zu informieren und hier abzustimmen, ob eine Untersuchung sinnvoll und notwendig ist. Wichtig ist es, hier immer den Gesamtzusammenhang zu sehen: Sehr hilfreich ist es, wenn Ihre Frauenärztin/Frauenarzt im Wehenschreiber sehen kann, ob wirklich keine Wehen vorliegen. Aber auch können bakterielle Entzündungen im Bereich der Scheide richtungweisend sein. Eine solche Entzündung mit Bakterien kann hier der Auslöser sein. Besonders bedeutsam ist, inwiefern sich im vaginalen Ultraschall Hinweise auf eine bedeutende Verkürzung des Gebärmutterhalses, ggf. verbunden mit einer Trichterbildung finden und was der Tastbefund von Muttermund und Gebärmutterhals ergibt. In einigen Fällen hilft bei "harmlosen Kontraktionen" die körperliche Schonung mit Verzicht auf Sport und Verkehr und die prophylaktische Einnahme von Magnesium. Dieses beruhigt die Gebärmutter. In anderen Fällen reichen diese Maßnahmen alleine aber nicht aus. Manchmal ist dann auch eine stationäre Behandlung notwendig. Wie hier für Ihre persönliche Situation das sinnvollste Vorgehen aussehen sollte, kann sicher Ihre behandelnde Frauenärztin/Frauenarzt im Rahmen der Untersuchung beurteilen. Gegebenenfalls wird hier zur Entscheidungsfindung auch die Klinik mit einbezogen. 2. ob es wirklich empfehlenswert ist, einer Frau - ob nun schwanger oder nicht - zuzumuten, wozu eine Fachärztin/Facharzt viele Jahre klinischer Erfahrung braucht, möchte ich mal dahingestellt lassen. Nämlich einen gynäkologisch-geburtshilflichen Befund am Muttermund einordnen zu können, anhand des Tastbefundes von Muttermund und Gebärmutterhals den Zykluszeitpunkt festzulegen oder gar daran eine Schwangerschaft zu erkennen. Das wird zumindest sehr schwierig sein, dieses einzuschätzen. Außerhalb einer Schwangerschaft ist gegen diese Selbstuntersuchung ansonsten nichts einzuwenden. In einer laufenden Schwangerschaft ist aber in jedem Fall zu empfehlen, davon Abstand zu nehmen, da dieses eher zu einer Keimverschleppung führt. VB

von Dr. med. Vincenzo Bluni am 24.03.2011



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