Frage im Expertenforum Schwangerschaftsberatung an Dr. med. Vincenzo Bluni:

Kinderwunsch, Zwischenblutungen und Pille

Dr. med. Vincenzo Bluni

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Facharzt für Frauenheilkunde und Geburtshilfe

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Frage: Kinderwunsch, Zwischenblutungen und Pille

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Hallo, Dr. Bluni! Kurz zu meinem Zyklusverlauf: Anfang März hatte ich eine Ausschabung wegen Fehlgeburt in der 13. SSW. 5 Wochen später kam die erste Regel. Nach der Regel hatte ich laufend Schmierblutungen, denen ich keine besondere Bedeutung schenkte, da es ja noch so kurz nach dem Eingriff war. Dann kam die nächste Regel nach 31 Zyklustagen, was auch meinem sonstigen Zyklus entsprach. Nach dieser Regel hatte ich wieder dauernde, leichte Schmierblutungen. Ich machte einen Termin bei meiner FÄ. 2 Tage vor dem Termin setzte nach schon 24 Zyklustagen die nächste Regel ein. Bin aber trotzdem hin, weil ich wissen wollte, was Sache ist. Es wurde ein Ultraschall gemacht, bei dem sie sagte, daß keine Zyste vorliegt und auch die Eierstöcke gut aussehen würden, also kein Befund. Sie meinte, daß mein Körper noch nicht kapiert hätte, wie er wieder zu funktionieren hätte und verschrieb mir für 3 Monate die Pille, mit der ich an dem Tag anfangen sollte, was ich auch tat. Weiterhin nahm sie Blut ab, um den HCG nochmal zu prüfen und sich auch die anderen Hormonwerte anzusehen. 1 Woche später bekam ich dann den Anruf, daß alle Werte normal seien. HCG 1,4 und auch die restlichen Werte seien bestens. Da ja auch der Ultraschall ok war, gäbe es keine medizinischen Gründe für die Schmierblutungen. Das heißt, es ist medizinisch alles ok, Kinderwunsch besteht und ich muß trotzdem für 3 Monate die Pille nehmen. Meine Frage ist nun, was die Pille bringt, wenn doch die Werte in Ordnung sind? In mir sträubt es sich jeden Tag, die Pille zu nehmen, obwohl Kinderwunsch besteht. Wären 2 Monate nicht ausreichend? Ich nehme jetzt 2 Wochen die Pille und es ist doch noch ein leicht hellbrauner Ausfluß da, aber längst nicht so wie vor der Pilleneinnahme. Sorry, etwas lang geworden. Liebe Grüße Doris Carstensen


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liebe Doris, zunächst einmal wird sicher Ihre Frauenärztin am besten entscheiden können, welche Maßnahme hier die sinnvollste ist. Und wenn eine Frau doch erhebliche Zyklusprobleme hat, organisch alles ok ist, kann eine Pilleneinnahme über drei Monate eine sinnvolle Therapie sein. Wenn Sie dieses so nicht wünschen, dann sollten Sie dieses sagen. Sicher wird dann auch über Alternativen gesprochen werden können. VB


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