Thea1511
Sehr geehrter Herr Dr. Bluni, ich hatte vor 7 Monaten einen Kaiserschnitt, der mein Baby leider auch nicht mehr retten konnte. Es verstarb kurze Zeit später. Unser Kinderwunsch ist immer noch groß. So setzten wir letzten Monat (also ein halbes Jahr nach Kaiserschnitt) die Verhütung ab und ich bin sofort schwanger geworden - auf die erste Schwangerschaft mussten wir ca 1 Jahr warten, so dass wir sehr überrascht waren, dass es so schnell klappt, zumal wir beide auch schon Ende 30 sind. Leider bekam ich in der 6.SSW starke Blutungen und diese Schwangerschaft endete mit einem vollständigen Abort. HCG ist bereits stark gesunken. Mein Gynäkologe war von der Schwangerschaft wenig begeistert und meint wir müssen unbedingt das Wartejahr einhalten (obwohl die Narbe im Ultraschall gut aussieht). Wir würden es aber gerne gleich weiter probieren, das Jahr erscheint uns einfach viel zu lang. Wie ist Ihre fachliche Meinung dazu? Können wir nach der Blutung weiter üben, sollten wir einen/mehrere Zyklen warten oder wirklich dieses Jahr einhalten? Vielen Dank! Lia
Liebe Thea, 1. das ist in der Tat ein sehr trauriges Erlebnis und wird unzweifelhaft die Entscheidung durch die betreuenden Ärzte auch beeinflussen. 2. generell werden wir nach einem Kaiserschnitt eine Wartezeit von zwölf bis optimaler weise 18 Monaten empfehlen, zumal die Risiken nach einer entsprechenden Wartezeit geringer sind. Diese betreffen vorzeitige Wehen, aber auch andere Schwangerschafts Komplikationen und die Naht an der Gebärmutter. 3. den sicherlich wird es aber bei Ihrer Vorgeschichte medizinisch vertretbar sein, dieses mit ihnen sehr ausführlich zu besprechen und abzuwägen und hier dann einen medizinisch vertretbaren Kompromiss hinsichtlich der Wartezeit zu finden. Dabei sollten meines Erachtens zwölf Monate aber nicht unterschritten werden. 4. sehr wichtig in diesem Zusammenhang ist natürlich auch, was die genaue Ursache für den genannten Verlauf war und ob es deswegen die Notwendigkeit gibt, die Schwangerschaft enger und besser überwachen zu lassen und die gegebenenfalls auch die erfahrenen Oberärztin/Oberarzt im Perinatalzentrum oder einer größeren Frauenklinik mit einzubinden. Herzliche Grüße VB
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