Frage im Expertenforum Schwangerschaftsberatung an Dr. med. Vincenzo Bluni:

kind nach bauchop

Dr. med. Vincenzo Bluni

Dr. med. Vincenzo Bluni
Facharzt für Frauenheilkunde und Geburtshilfe

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Frage: kind nach bauchop

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hallo dr bluni meine tochter hat vor 4 j einen sohn bekommen mit 16j es war eine sehr schwerre geburt.der kleine war ein sternkucker er musste herraus gedrueckt werden.der bauch hatte sich so sehr verformt das die aertzte sich am termin entschieden haben einzuleiten.der kleine war 56cm und 4005gr siehat sehr schwaches bindegewebe und hat sich vor 14monaten einer bauch op unterzogen.die narben ziehen sich bis in den ruecken der fa sagt ihr das er jetzt noch nicht sagen kann ob sie das kind normal austragen kann sie ist jetzt in der 24ssw hat natuerlich angst das die narben zu sehr spannen und etwas passiert.sie passt sehr auf das sie nicht zu sehr zunimmt bis jetzt 2kg ich habe angst das sie zu sehr drauf bedacht ist mit ihrem gewicht und es dem kind schadet.diese schwangerschaft sollte erst in2j sein aber sie freut sich sehr.


Dr. med. Vincenzo Bluni

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Hallo, 1.die Frage ist hier ist sicher, was genau für eine Operation erfolgt ist. Eine Narbenbildung im Bauch stellt für eine spontane Geburt zunächst mal kein Problem dar, kann aber bei einem Kaiserschnitt relevant werden. 2. gibt es bei der Frau in der Vorgeschichte schon ein oder mehrere Kinder über 4000 Gramm, oder zeigt sich im Verlauf einer Schwangerschaft, dass das Kind hinsichtlich des Gewichtes deutlich über der Norm liegt, für die Größe der Frau besonders schwer ist, die 4000 Gramm-Marke erreicht, oder gar überschritten wird, ist es in diesen Fällen sehr sinnvoll, auch die Möglichkeit eines Schwangerschafts-Diabetes frühzeitig auszuschließen und ggf. via FA/FÄ mit der Frauenklinik rechtzeitig im Rahmen eines Geburtsplanungsgespräches (etwa ab der 36. SSW) über den Entbindungsmodus schon im Vorfeld zu sprechen, gerade, um zu vermeiden, dass es unter der Geburt zu Problemen kommt, die man dann mit einem primären Kaiserschnitt umgehen kann. Hier sollten dann die Risiken: primärer Kaiserschnitt gegen die spontane Geburt eines besonders schweren Kindes nach Kaiserschnitt abgewogen werden und die Fragen des Entbindungsmodus erörtert werden. VB


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