Mitglied inaktiv
Lieber Herr Bluni, ich hatte gestern bei 15+4 eine Ultraschalluntersuchung. Meine Frauenarzt sagte, es sei alles in bester Ordnung,machte einen Doppler,überprüfte die Herztöne und gab mir auch ein Foto mit. Nun ist mir aufgefallen, dass auf dem Foto weder ein Nasenbein noch überhaupt eine Nase zu erkennen ist!Bei der NFM (unauffällig) bei 12+1 war ein Nasenbein darstellbar. Liegt es also nur am Foto (Profilbild! Auge und Ohr sowie Wirbelsäule etc. sind zu erkennen) oder sollte ich mir jetzt wg Trisomie Sorgen machen und ev. eine Zweitmeinung einholen? Mein Frauenarzt meinte dazu nur, dass er da jetzt nicht drauf geachtet hat aber wir ja bei 12+1 ein Nasenbein hatten. Liebe Grüße
Hallo, diese Situation haben wir recht häufig, dass die Frau oder die Eltern im Nachhinein zuhause im Bild "etwas erkennen" und ganz beunruhigt sind. Wenn Ihre Frauenärztin/Frauenarzt hier soweit alles für relativ normal gehalten hat, können Sie in aller Regel auch beruhigt sein, denn aufgrund von Beschreibungen, wie von Ihnen geboten, kann jemand Außenstehendes leider keine Interpretation vornehmen. Wenden Sie sich bei Verunsicherung zur genaueren Klärung bitte vertrauensvoll an Ihre Frauenärztin/Frauenarzt. VB
Sis
Hallo1 Ich habe eine Nackenfaltenmessung vornehmen lassen. Mein Arzt (mit DGUM 2 Qualifikation, also ausgewiesener Pränataldiagnostiker) konnte ebenfalls wegen der Lage des Kindes kein Nasenbein darstellen. Ich habe nachgefragt, ob das nicht aber wichtig für die Beurteilung eines Trisomie-Risikos sei. Er antworte sinngemäß: Nein, völlig überschätzt, wie neueste Metastudien zeigen. Man würde immer häufiger auf diesen Parameter verzichten, bzw. es würde keine zusätzliche Sicherheit geben, wenn das Nasenbein darstellbar ist. Ob man es also sehe oder nicht, sei für die Risikoabschätzung irrelevant. Er bezog sich auf einen Vortrag, den er vor Weihnachten in einer Fachveranstaltung gehört hatte, in dem diese Metastudie vorgestellt wurde. Grüße Sis
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