Mitglied inaktiv
Hallo Herr Dr.Bluni, ich habe ihnen vor zwei Tagen schon mal geschrieben. Ich hatte am Montag, den 11.08.08 einen Abortus incompletus mit Abortabrasio. Gestern rief mich mein Frauenarzt an, ich solle heute dringend zur Blutentnahme kommen. Ich bin dann also heute morgen dort hin und da ich schon mal da war, erzählte ich ihm auch, dass ich seit längerem, seit zwei Tagen aber immer stärker werdende, schmerzen im rechten Eileiter habe. Und dann sagte er mir, dass bei mir das ßHCG gemessen werden muss, denn bei dem ausgeschabten Gewebe war kein Kindlichesgewebe feststellbar. Und nun die Gefahr besteht das ich eine Eileiterschwangerschaft habe. Er machte dann auch Ultraschall und als er den Ultraschallkopf (vaginal) so drehte um den rechten Eileiter zu schallen, tat das sehr weh, es zog mir richtig stark in den rechten Eileiter. Er meinte aber, dass der Eierstock und der Eileiter momentan ganz normal aussehen, die schmerzen eventuell auch von der Abortabrasio kommen können. Diese schmerzen hatte ich aber schon von anfang an der Schwangerschaft, eben nur nicht so stark und nur ab und zu. Aber seit zwei Tagen ist es heftig, gestern dachte ich das mir dort alles zerreist, so weh tat es, mir blieb quasi fast die Luft weg. Am Montag soll ich nun nochmal zum Blutnehmen kommen, um zu sehen ob das ßHCG steigt oder abgesunken ist. Ein Embryo wurde niemals in der vermeintlichen Fruchthöhle festgestellt, es wurde nur immer wieder was gesehen, was einer Fruchthöhle ähneln könnte. Es war aber klar, das da irgendwas nicht richtig läuft. Jetzt frage ich mich: 1. Ist bei einer Eileiterschwangerschaft trotzdem eine Fruchthöhle in der Gebärmutter zu sehen? 2. Muss der Eileiter in der 7SSW (wäre heute 6+0) schon deutlich geschwollen sein, wenn eine Eileiterschwangerschaft vorliegt? 3. Ist es normal, dass nach einem Abrotus incompletus mit Abortabrasio kein Kindlichesgewebe feststellbar ist? Viele liebe Grüße Steffi
Liebe Steffi, 1. es ist richtig, dass in einer solchen Situation eine Eileiterschwangerschaft ausgeschlossen werden muss. Dabei kommt dem regulären ABfall des HCG's und dem Ultraschallbefund die größte Bedeutung zu. Im ZWeifel wäre eine Bauchspiegelung notwendig. 2. es kann auch mal ein so genannter Pseudogestationssack sein, der eine Schwangerschaft in der Gebärmutter vortäuscht. 3. nein, dass muss er nicht 4. wenn alles abgeblutet ist, kann dieses möglich sein. Bitte warten Sie die Kontrollen bei Ihrem Arzt ab und melden sich in der KLinik, wenn die Beschwerden zunehmen sollten. VB
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