Jodie1502
Guten Tag Herr Dr. Bluni, Ich würde sagen ich fang mal bei null an. Und zwar musste ich in den letzten Monaten auch vor der Feststellung der Schwangerschaft( 20.SSw) viel psychischen Stress mitmachen müssen. Vorab ich habe Angst vor Krankenhäusern. Letzte Woche nun hatte mich meine Gynäkologin ins Krankenhaus geschickt da sie wollte das noch ein Arzt "drüber schaut". Dort wurde festgestellt das ich einen verkürzten Gebärmutterhals habe (bin jetzt 30+4 SSw und 2cm Gebärmutterhals ) und sie ein Trichter gebildet hat. Ich wurde sofort überlastet mit Handlungen dererseits (Tokolyse abschließen, Lungenreife und sofortige Einlieferung in das nächst bessere Krankenhaus. Ich bin solchem extremen Stress bisher nich nicht ausgeliefert gewesen... Angekommen unter Trauer und Stress leidend wurde dann eine weitere Verkürzung festgestellt, jetzt waren es nur noch 1,4cm. Wie eingangs erwähnt haben ich Angst vor Krankenhäusern, ein paar Tage später habe ich mich aufgrund dessen selbst entlassen. Sie haben mir mit ihren Warnungen und dem ganzen wiedereinmal Stress ausgesetzt. Danach erneute Verkürzung auf 1cm. Nun war ich gestern bei meiner Gyn sie meinte ich muss ins Krankenhaus und ihr geht es nicht um mein Wohl sondern um das Wohl des Ungeborenen. Nun zu meinen Fragen. 1. Was würden Sie mir aus psychologischer Sicht und medizinischer Sicht raten? 2. Was wären die Folgen einer jetzigen Geburt des Kindes? 3. Reagieren diese ganzen Ärzte über und könnte ich es zuhause "auskurieren"?
Hallo, 1. bei einer solchen Verkürzung und klinischen Situation kann ich Ihnen medizinisch nur dazu raten, sich direkt (und direkt heißt direkt) in ein Perinatalzentrum zur weiteren Einschätzung und Behandlung zu begeben. Es sollte zu diesem Zeitpunkt eben ein solch größeres Zentrum sein, da dort die Expertise in solchen Fragen die viel größere ist. 2. sicherlich mag das mit Stress verbunden sein, was selbstredend ist und ich hoffe, dass sich dann dort in der Klinik eine erfahrene Ärztin/Arzt ihrer annehmen wird, um mit ihnen noch einmal ausführlich über die Situation zu sprechen. Der springende Punkt ist aber der, dass eine eventuelle Frühgeburt am Ende sicherlich mit viel mehr Stress verbunden sein wird. Herzliche Grüße VB
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