Frage im Expertenforum Schwangerschaftsberatung an Dr. med. Vincenzo Bluni:

Ist eine Fehlgeburt tatsächlich eingetreten?

Dr. med. Vincenzo Bluni

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Facharzt für Frauenheilkunde und Geburtshilfe

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Frage: Ist eine Fehlgeburt tatsächlich eingetreten?

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Hallo, am 03.06. wurde festgestellt, das bei mir eine frühe Schwangerschaft vorliegt. Mein HCG-Wert lag dort bei 27,2. In der Nacht vom 06.-07.06. trat eine leichte Schmierblutung auf, so dass ich mich direkt wieder zu meinem FA begab. Dieser machte einen Ultraschall, konnte nur wieder eine hochaufgebaute Schleimhaut erkennen, nahm wieder Blut ab (07.06.). Gestern (08.07.) bat er mich um ein Gespräch, wo er mir mitteilte, dass mein HCG-Wert rückläufig sei und daher wohl ein Abort eingetreten sei. Ich fragte nach dem konkreten Wert, der nun bei 169 lag !?. Er sagte mir dann auch sofort, dass nun auf einen sauberen Abbau der Schleimhat in der Gebärmutter zu achten sei, ansonsten müsste einen Ausschabung gemacht werden, weiterhin müsste der HCG-Wert jetzt negativ werden. Nächsten Dienstag habe ich wieder einen Termin zur Blutabnahme. Meine letzte Periode war am 07.05. Eigentlich ist aber doch die Verdopplungszeit für das hcg vollkommen normal... Ich bin wirklich ratlos und schwanke zwischen dem: "Das kann nicht sein!" und einer tiefen Traurigkeit. Was habe ich von all dem zu halten? Ach ja, die Schmierblutung ist eher rückläufig... Vielen Dank für alle Rückantworten :-)


Dr. med. Vincenzo Bluni

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Hallo, wenn hier Zweifel bestehen, dann ist es immer sinnvoll, den Befund nach etwa einer Woche per Ultraschall noch einmal zu kontrollieren, denn ohne Blutung besteht ja meist kein akuter Handlungsbedarf. Wie nun konkret Ihre Situation einzuschätzen ist, kann am besten Ihre Frauenärztin/Frauenarzt oder ein Klinikarzt sagen. Das Schwangerschaftshormon HCG wird von Anfang an gebildet und es verdoppelt sich in den Wochen etwa alle 2-3 Tage. Wenn sich zeigt, dass der Anstieg nicht in der Form gegeben ist, sondern deutlich darunter liegt, spricht dieses für einen nicht regulären Verlauf, bei dem wir dann nicht viele Hoffnungen machen können. Sicherlich zählt hier immer auch der Ultraschallbefund, den die Untersucherin/Untersucher erheben und welcher Gesamteindruck sich daraus ergibt. Insofern sprechen Sie bitte mit Ihrer Frauenärztin/Frauenarzt, über die Einschätzung für Ihre Schwangerschaft. VB


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