Mitglied inaktiv
Hallo Herr Dr. Bluni, "dank" dem Internet kommt man nicht umhin, sich ständig zu "informieren", wie denn die aktuelle Entwicklung des Babys ist und worauf man achten soll. Leider findet man mehr Negatives als Positives. So habe ich kürzlich mehrere Quellen gefunden die besagen, die kritischste SSW sei die 10., hier passieren die meisten Fehlgeburten. Gleichzeit heißt es aber, dass das Risiko bei 10% (und nicht mehr 15 oder 20) liegt, wenn das Herzchen erst mal schlägt. Sind diese Sorgen begründet? Meine 10. SSW wäre ab kommender Woche. Danke & viele Grüße, Emma
Liebe Emma, 1. leider bedeutet nicht nur das Medium Internet auch eine Art "information overload". Es wird wahnsinnig viel veröffentlicht und geschrieben, ohne das der/die Unbedarfte nachvollziehen kann, ob dieses geprüft ist. Insbesondere gilt dieses für „Dr.Google & Co.“ Und es mutieren etliche zu selbsternannten Expertinnen und Experten, die mehr Unheil anrichten, als Sicherheit verschaffen. Und getrost dem Motto "only bad news are good news" wird hier nicht nur für die Schwangere "vorgesorgt". Dadurch erreichen einige Aufklärungen oder Informationen manchmal eher das Gegenteil dessen, was damit beabsichtigt war. Hier halten Sie sich am besten an die Informationen der "wahren Experten". 2. diese "Information" entbehrt der wissenschaftlichen Grundlage. VB
Mitglied inaktiv
Ich glaube nicht, dass man das sagen kann. Am kritischsten sind die ersten Wochen nach der Befruchtung und dann sinkt die Gefahr stetig. Ist ja auch plausibel: Zunächst muss sich der Embryo einnisten, dann finden die entscheidendsten Zellteilungen und Entwicklungsschritte statt - und genau da entscheidet es sich oft, dass die Entwicklung doch nicht erfolgreich war. Mach dich also nicht verrückt. Wenn das Herz schon schlug, dann hast du eine große Hürde schon geschafft. Lg Edith (32 ssw)