Frage im Expertenforum Schwangerschaftsberatung an Dr. med. Vincenzo Bluni:

intravenöse Tokolyse bei 38 mm GMH-Länge und vorzeitigen Wehen

Dr. med. Vincenzo Bluni

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Facharzt für Frauenheilkunde und Geburtshilfe

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Frage: intravenöse Tokolyse bei 38 mm GMH-Länge und vorzeitigen Wehen

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Hallo Herr Bluni, meine Partnerin (27+6) wurde vor 4 Tagen stationät im KKH aufgenommen, da sie vor vier Tagen Wehentätigkeit mit "Ziehen nach unten" hatte. Bei der Aufnahme wurde ein CTG ohne Befund aufgenommen, die Länge des GMH betrug 42 mm. Innerhalb der 4 Tage hatte sie etwa einmal am Tag wieder diese Wehen, ca. 3-4 Stück in einer Stunde, dann den ganzen Tag nichts mehr, das 2x täglich CTG hat nichts Auffälliges gezeigt. Heute, 4 Tage nach Aufnahme, wurde wieder der GMH gemessen und betrug 38 mm. Der (Assistenz-)Arzt hat uns aus diesen Gründen eine intravenöse Tokolyse empfohlen. Uns erscheint die Behandlung aber irgendwie zu hart, da 38 mm ein durchaus guter Wert ist, wobei natürlich berücksichtigt werden muss, dass sich der Wert in den 4 Tagen verringert hat. Wir würden es viel lieber zu Hause mit strikter Bettruhe und einer GMH-Messung alle 4 - 5 Tage beim Gynäkologen versuchen und ggf. wieder ins KKH, wenn sich die GMH-Länge weiter verschlechtert. Was meinen Sie? Vielen herzlichen Dank.


Dr. med. Vincenzo Bluni

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Hallo, wenn selbstverständlich auch immer nur der erfahrene Untersucher vor Ort die persönliche Situation einschätzen kann, so erscheint für die Wehenhemmung die Länge des Gebärmutterhals ist doch ausgesprochen gut zu sein. Erfahrungsgemäß werden hier die Ärzte in einem Perinatalzentrum sicherlich über die beste Kompetenz verfügen, was diese Frage betrifft. Wenn eine derartige Indikation bestehen sollte, so wird diese Maßnahme über etwa 48 h durchgeführt. In aller Regel werden wir eine Patientin mit strenger Bettruhe nicht nach hause entlassen. Stimmen Sie sich dazu aber bitte mit Ihrer Frauenärztin/Frauenarzt ab. Liebe Grüße VB


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