Mitglied inaktiv
Hallo, bei mir wurde eine Entzündung des Gebärmutterhalses festegestellt. HPV nennt sich der Virus der das ganze verursacht. Nun habe ich am Freitag morgen einen Termin in der Zytologie der hiesigen Klinik. Meine FÄ meinte wenn diese "Entzündung" nicht besser wird müße ein Stück des Gebärmutterhalses abgetragen werden und ich bekäme eine Cerclage. Außerdem ist bei der OP das Risiko einer Frühgeburt gegeben. Mehr wollte sie mir nicht sagen, denn sie meinte ich solle mich nicht verrückt machen und mir erst die Undersuchungsergenisse abwarten, dann würde man weiter sehen. Naja, das ist leicht gesagt. Für mich ist das ein ziemlich großes Problem... Erstens einmal habe ich 2 Kinder im Alter von 7 und 4 Jahren - wohin mit ihnen wenn ich in die Klinik muß? Mein Mann ist nicht der vater der Kinder, weiß also nicht ob dann die KK einspringen würde um irgendwelche Hilfen zu leisten. Mein EX schaut sicherlich nicht nach den Kindern...das wäre ja mit Arbeit verbunden - und ich würde den auch nie darum bitten. Mein Mann hat noch 14 tage Urlaub für dieses Jahr, die möchte er dann auf Abruf haben, sicher ist sicher.. Aber die Prognose noch öfter in die Klinik zu gehen steht schon weil ich bei Beiden Kindern je Gestose und Muttermundschwäche hatte. Ich hab wirklich keine Ahnung, wie ich das alles - im Ernstfall - regeln soll. Ich habe keine Ahnung wie die Chancen für ein Frühchen stehen, wenns denn wirklich soweit kommt. Irgendwie bin ich zur Zeit total ratlos... Lg Neposcope
hallo, eine solche HPV-Infektion ist wahrlich keine Indikation, in der Schwangerschaft Sorgen zu haben oder gar eine Cerclage durchzuführen. Dafür gibt es, wenn überhaupt, ganz andere Indikationen. Hier sollte die Frau sich in einer erfahrenen Klinik vor Ort Rat holen. Wichtig ist, ob eine lokale Entzündung vorliegt und wie das aktuelle Abstrichergebnis aussieht. Zu den genannten Viren - HPV - kann man folgendes sagen: Bei HPV (Human Papilloma Virus) handelt es sich um eine Gruppe von über 100 miteinander verwandter Virustypen. Einige von ihnen können Warzen im Genitalbereich hervorrufen können, während andere HPV-Stämme Warzen an Händen und Füssen hervorrufen. Im Genitalbereich werden die sichtbaren Warzen Kondylome genannt. Sie treten nicht bei jedem HPV-Infizierten auf; viele Menschen wissen nicht einmal, dass sie Kondylome haben. Bestimmte HPV-Typen verursachen Warzen am Gebärmutterhals, die bei ausbleibender Behandlung in einem Zeitraum von mehreren Jahren zu Krebsvorstadien und dann zu Krebs entarten können. Dieser Prozess geht aber langsam von statten und es bleibt genügend Zeit, die Erkrankung zu behandeln, bevor sie bösartig wird. Eine Frau mit Warzen im Genitalbereich sollte regelmässig Gebärmutterhalsabstriche vornehmen lassen. Die Früherkennung von Veränderungen durch Gebärmutterhalsabstriche ist die beste Vorsichtsmassnahme gegen Gebärmutterhalskrebs. Die betroffenen Frauen haben natürlich Angst, dass die Infektion Krebs verursachen könnte. Es ist normal, alle, einige oder keine dieser Gefühle zu haben. Anlass zur Sorge besteht jedoch nicht. Zur Zeit wird von der überwiegenden Mehrheit der Fachvertreter neben dem üblichen zytologischen Abstrich von Gebärmutterhals und Muttermund noch keine Virustypisierung empfohlen. Der Arzt kann mit den meisten therapeutischen Maßnahmen nur die Symptome bekämpfen. Werden diese HPV-Viren nur im Krebsabstrich nachgewiesen und es liegen keine Warzen vor, ist kein Handlungsbedarf gegeben. Diese Viren können gegenseitig übertragen werden, ohne dass Symptome da sind. VB
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