Jacky0708
Sehr geehrter Hr. Dr. Bluni, Ich komme am Freitag in die 30. Ssw und habe heute das Ergebnis der Kolposkopie, die vor 2 Wochen mit einer Gewebeprobeentnahme bei mir gemacht wurde erhalten. Es hieß zu mir es liegt eine hochgradige Zellveränderung vor und dass man mir auf jeden Fall zu einer Konisation nach der Geburt meines 2. Kindes rät. Nun ist es aber auch so, dass bei meiner Krebsvorsorge im Oktober 2018 (zu diesem Zeitpunkt war ich noch nicht schwanger) mein PAP-Abstrich unauffällig war und die erste Unauffälligkeit erst mit der ersten Schwangerschaftsuntersuchung ja im Januar festgestellt wurde. Innerhalb von 4 Monaten hat sich der Wert dann von PAP 3D auf PAP 4b-p verschlechtert was sowohl meine behandelnde Gynäkologin als auch der Dysplasie Spezialist in der Frauenklinik, der vor allem auf Dysplasien während der Schwangerschaft spezialisiert ist, als sehr selten vermerkt hat und sie mir beide gesagt haben, dass es auch gut sein kann, dass nach der Geburt alles wieder von alleine weg geht. Heute diese Nachricht. Der Spezialist möchte dass ich spätestens in der 36. Ssw nochmals eine Kolposkopie machen lasse und Man nach der Geburt dann die Konisation macht. Auf einmal war keine Rede mehr davon dass es sich von alleine zurück bilden kann. Was bedeutet das alles? Habe ich jetzt Krebs? Für mich ist das immer noch so merkwürdig, weil es eben mit der Schwangerschaft alles angefangen hat. Vielen Dank im Voraus schon mal Mit freundlichen Grüßen Jacky
Hallo, zunächst einmal ist diese Empfehlung schon absolut nachvollziehbar und würde auch dem empfohlenen Vorgehen entsprechen. Ergibt sich in der Schwangerschaft der Verdacht, dass es am Gebärmutterhals derartige Veränderungen gibt, dann sollte das meines Erachtens immer auch in einem größeren Zentrum für gynäkologische Onkologie mit eingeschätzt werden. VB