Mitglied inaktiv
Hallo, Mein Sohn Justin ist 3Jahre alt und hat einen Hirnschaden.Er wurde 2 Jahre lang auf den Kopf gestellt woher das kommen könnte,aber es wurde nicht gefunden.Der Kinderarzt sagt das die Hirnschädigung vor oder während der Geburt passiert sein muß.Damals bin ich in der 37 Woche ins Krankenhaus gegangen weil ich mich nicht wohl gefühlt habe.Dort stellten die Ärzte eine Schwangerschaftsvergiftung fest,uns hat man aber nichts gesagt.2 Tage später bekam ich 39 Fieber,Wasser in den Beinen und mir war den ganzen Tag sehr übel.Erst am 4 Tag nach vier Stunden betteln der Arzt solle mich bitte untersuchen sagte er zu mir bei der Untersuchung das ich grünes Fruchtwasser habe,zu wenig Wasser und das das Kind so wie es aussieht die nabelschnur um den Hals hat.Er gab mit Wehenmittel und schickte mich ohne CTG in Bett und sagte das morgen früh eingeleitet wird.Die Geburt verlief sehr schnell,Justin war in 1,5 Stunden da.Während der Geburt war der Chefarzt 4mal im Kreissaal,die Herztöne setzten vom Kleinen immer wieder aus so das ich alle paar Minuten mich drehen mußte.Als die Fruchtblase platzte,war das Wasser was herrauskam wie Gelee und Klumpig.Der Chefarzt ging zum sprechen immer wieder mit der Hebamme in ein anderes Zimmer.Als wir fragten:Ist alles in Ordnung sagte der Chefarzt:Alles bestens die Geburt verläuft super.Mein Mann und ich waren aber nicht der Meinung und machten uns große Sorgen und hatten Angst.Wo die Preßwehen kamen kam noch eine Ärztin dazu und diese drückte mir immer wieder auf meinem Bauch.Als der Kleine zur Welt kam hattte er die Nabelschnur 2 mal um den Hals gehabt und war dunkelblau und lila.Nach der Entbindung kam der Chefarzt noch 4mal zu mir und fragte ob alles in Ordung sei.Heute ist Justin 3 jahre alt und 100% Schwerstbehindert,er hat einen Hirnschaden und Muskelschwäche.Es ist für uns alle eine große Belastung und nicht einfach und uns stellt sich immer die frage:Woher kommt es das der Junge das hat?Sind die Ärzte dran schuld weil die mich 5 Tage mit der Vergiftung haben rumlaufenlassen?Eine Hebamme sagte mir das sie vermutet das das Kind die 5 Tage eine Mangelversorgung hatte und das er deshalb diesen Schaden hat.Sie sagte die hätten einen Kaiserschnitt machen müßen und viel eher handeln müssen,stimmt das?Die Sache ist schon bei meiner Rechtsanwältin und die sagte das der Arzt auf jeden Fall die Dokumentationpflicht verletzt hat weil alles schlampig eingetragen wurde und ich Medikamente bekommen habe wo kein Grund dabei steht.Danke schonmal für Ihre Antwort.
liebe Antje, so traurig auch die Situation für Sie ist, sollten Sie verstehen, dass wir zu solchen Sachverhalten, die auch Gegenstand eines laufenden Verfahrens sind, keine Stellung beziehen können. Jeder erfahrene Geburtshelfer kennt derartige Verläufe und weiß, wie komplex die Abläufe sind. Wir wissen mittlerweile aus unzähligen Verfahren, dass viele Fälle von kindlichen Hirnschädigungen eben nicht auf den Geburtsverlauf zurückzuführen sind. Wie dieses hier für Ihr Kind einzuschätzen ist, sollte mit den Experten, die Sie hinzuziehen werden und ggf. den Gutachtern besprochen werden. Dieses kann und sollte kein Außenstehender versuchen. VB
Mitglied inaktiv
Erst Mal möchte ich Dir sagen, daß es mir sehr leid tut, wie es um Euren Kleinen steht. Ich glaube schon, daß er Sauerstoffmangel hatte und deshalb wahrscheinlich diesen Hirnschaden bekommen hat. Meine Kleine wurde bereits in der 35. SSW per Kaiserschnitt geholt, da ich einen super Arzt hatte, der anhand des Dopplers auch festgestellt hatte, daß sie die Nabelschnur zwei Mal um den Hals hatte. Und ich hatte starke Frühwehen, so daß jedes Mal, wenn eine Wehe kam, ihr die Luft weggedrückt wurde. Warum sind denn bloß manche Ärzte so lachs, ich kann das einfach nicht verstehen. Euer Kleiner hat ein Leben lang zu Knabbern. Ich hoffe, daß er wenigstens aufgrund Eurer Liebe zu ihm ein schönes Leben hat, in seiner eigenen Welt. Liebe Grüße, Nicole.
Mitglied inaktiv
Hallo, Danke trotzdem Herr Dr.Bluni. Gruß Antje
Mitglied inaktiv
Hallo Ylvani, ich verstehe es auch nicht warum die nichts getan haben.Die Zeichenwaren eindeutig vielleicht hätte man das alles verhindern können.Mich macht es nur so traurig das mir von der Vergiftung und Risikogeburt usw.nicht gesagt wurde schließlich muß der Kleine jetzt drunter leiden.Meine Rechtsanwältin wird das jetzt weiter prüfen durch ein Gutachten usw und sollten die an seinem Zustand schuld sein dann dann geht das vor gericht.Ich bin so sauer das die so feige sind und uns von meinem damaligen Zustand nicht gesagt haben.Leider haben wir so einen feigen Arzt erst letztens erlebt.Er sagte unser Kind sei gesung er habe nichts gefunden und ein Jahr später bekam er 100%im Schwerbehinderten ausweiß dar er ja nichts hat.Als ich ihn damit zur Rede stellte sagte er gar nichts sondern schaute nur nach unten, so ein Verhalten kann eine Familie zerstören.Ich will lieber die harte Wahrheit und kann mich darauf einstellen als wenn ich denke na ja alles in Ordung und dann wird einem der Erdboden unter den Füßen weggezogen und man ist nur enttäuscht von der Mangelden Aufklärungspflicht.Na ja mal sehen wie alles weiter geht.Danke dir sehr für deine Antwort.Lieben gruß Antje
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