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Hallo Dr. Bluni, ich bin jetzt in der 24. SSW. Bei den bisherigen US-Untersuchungen war auch immer alles i. O. und unsere Kleine ist mopsfidel. Jetzt plagt mich seit einigen Wochen eine sehr stakre Pollenallergie. Ich bin gegen Gräser und Roggen allergisch. Ich habe eine 3-jährige Hyposensibilisierung hinter mir. Leider ist die Allergie trotzdem nur mit stärkeren Medikamenten zu ertragen. (Bisher nehme ich wegen der SS natürlich keine Tabletten) Chromohexal Augentropfen und Nasenspray, die ich in Apotheke erhalten habe, helfen so gut wie gar nicht. Ich weiß nicht mehr weiter. Ich kann nicht mehr. Kann kaum noch schlafen, da die Augen ständig geschwollen sind und mein Schnupfen und die kribbelige Nase mich "umbringen". Ich bin nur am Niesen und Schnauben. Das geht natürlich auch unheimlich auf den Bauch ... Gibt es wirklich keine Tabletten o. ä. was man einnehmen kann, ohne das Kleine zu schädigen? Vielen Dank für Ihre Hilfe ... LG Anja
liebe Anja, in der Schwangerschaft können bei Heuschnupfen die meisten Antihistaminika bedenkenlos angewandt werden, insbesondere inhalative Präparate, die Cromoglicinsäure enthalten. Diese Substanz wirkt überwiegend lokal und zeigt kein erhöhtes Risiko für teratogene Schäden. Neben den inhalativen Substanzen können Sie selbstverständlich auch Augen- oder Nasentropfen anwenden. Die Antihistaminika dürfen also zur Behandlung allergischer Erkrankungen, als Mittel gegen Schwangerschaftserbrechen und auch als Schlafmittel eingesetzt werden. Falls Kortikoide erforderlich sind, empfiehlt sich hier ebenfalls die inhalative Gabe wegen der wesentlich geringeren systemischen Wirkung. Die besten Erfahrungen liegen für Sprays vor, die Budesonid enthalten. Bei Orientierung an die Dosierungen kann man auch mit einer Langzeitmedikation keinen Schaden anrichten. Bei den Antihistaminika ist die Gabe von Terfenadin erst im zweiten Schwangerschaftsdrittel erlaubt, weil dann die Organbildung abgeschlossen ist. Die sog. Betamimetika z.B. Sultanol, Berotec, Bronchospasmin oder Bricanyl sind ebenfalls gut erprobt. Sie lösen die Verkrampfung der Bronchialschleimhaut . Bei Asthma-Symptomen kann man auch Prednisolon geben, weil es nur zu 10-20 Prozent über die Placenta auf den Feten übergeht. VB
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Hallo Hibbel74, da geht es dir ja wie mir!!!!!Ich bin auch völlig am Ende!Kann nNachts kaum schlafen und die ständig verstopfte Nase macht mich Irre! Vor allem habe ich ständig Angst um das Baby, dass es nicht genug Sauerstoff bekommt etc. Mal sehen, was der Doktor rät!!! Kristin
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Einer Freundin hat AKupunktur sehr geholfen.
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Hallo, schaut mal unter meinem Beitrag vom 14.06.05 (Katharina). Dr. Bluni hat sehr ausführlich geantwortet. Hoffentlich hilft es Euch weiter. Gruß Katharina