Mitglied inaktiv
Guten Tag! Nach 3 FG in Folge hat mir mein FA für eine weitere Schwangerschaft eine Heparinprophylaxe empfohlen (es wurde aber eigentlich keine Thrombophilie festgestellt, lediglich eine heterozygote MTHFR Mutation ). Ich scheine übrigens einen Uterus septus zu haben. Nun hatte ich aber vor einer Woche eine massive Blutung, mittlerweile nur noch eine leichte Schmierblutung (dem Baby ist nichts passiert). Ein kleines Hämatom ist im Ultraschall noch erkennbar. Aktuell bin ich Anfang der 10. SSW. Bis jetzt hatte ich in dieser SS noch keine Heparinprophylaxe, ich soll jetzt jedoch damit anfangen. Nun zur Frage: Kann das Heparin eine neuerliche Blutung begünstigen? Ich habe natürlich Angst, das Blutungsrisiko zu vergrößern. Danke, Martina
Liebe Martina, eine Mutation im MTHFR - Gen ( Methylentetrahydrofolat-Reduktase ) kommt in homozygoter Form bei rund 11 % der Bevölkerung vor und führt in der Regel zu einer Homocysteinämie (erhöhter Spiegel an Homocystein), die als Risikofaktor für venöse Thrombosen, Schlaganfälle und koronare Herzerkrankungen und gehäufte Fehlgeburten angesehen wird. Dieses muss bei der heterozygoten Form nicht der Fall sein; hier ist das Thrombose/Fehlgeburtsrisiko dann erhöht, wenn der Homocysteinspiegel erhöht ist. Im Zusammenhang mit einem erhöhten Homocysteinspiegel wird eine größere Wahrscheinlichkeit für das Auftreten eines Neuralrohrdefektes genannt. Frauen, die ein erhöhtes Risiko für ein Kind mit einem Neuralrohrdefekt tragen, sollten bereits präkonzeptionell (vor Eintreten der Schwangerschaft ) bis zum Ende des I. Trimenons Folsäure in einer Dosierung von 5 mg pro Tag erhalten. Es wäre dann auch vor Ort zu besprechen, ob man diese Störung, die individuell eben unterschiedlich ausgeprägt sein kann, so einschätzt, dass man in einer Schwangerschaft auch Maßnahmen zur Verdünnung des Blutes ergreift. Hier ist es dann sehr ratsam entweder über den Frauenarzt /Frauenärztin mit einem Speziallaboratorium, das sich in der Diagnostik der Thrombophilien gut auskennt, oder über eine entsprechend erfahrene, klinische Einrichtung abzuklären, ob eine solche Schwangere schon von Beginn der Schwangerschaft an neben Kompressionsstrümpfen auch ein Mittel zur Blutverdünnung benötigt. Die prophylaktische Verabreichung niedermolekulare Heparine in der Schwangerschaft kann schon als recht sicher bezeichnet werden. Mögliche Nebenwirkungen unter einer solchen Therapie treten selten auf, sollten aber bedacht werden: es kann zum Abfall der Blutplättchen kommen oder Blutungen hinter dem Mutterkuchen, beim Kind sind keine negativen Folgen zu erwarten. Insofern ist Ihre Frage nach dem Heparin bei aktuellen Blutungen berechtigt, nur wird es ganz klar eine Abwägung sein, die zu treffen ist. Darüber hinaus ist bei bestehendem Uterus septus immer auch die Möglichkeit gegeben, dass dieser für eine frühe Fehlgeburt zumindest mitverantwortlich ist. Bitte sprechen Sie sich aus diesem Grund zum weiteren Vorgehen mit Ihrer behandelnden Frauenärztin/Frauenarzt ab. VB
Mitglied inaktiv
Ich habe eine Gerinnungsstörung. Mein FA hat mir bei der letzten SS solange ich Blutungen hatte kein Heparin gegeben und es war dann wieder eine FG. die Besorgnis ist naheliegend. Aber bei der genetischen Untersuchung sagte mir der Arzt, dass Blutverdünner eine Blutung nicht begünstigen sonder eben nur einer möglichen Thrombose entgegenwirken. Falls ich wieder ss werden sollte, werde ich von Anfang an Heparin spritzen. lg greeneye
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