Sehr geehrter Herr Dr. Karle, derzeit bin ich in der 32. SSW und 36 Jahre alt. Dies ist meine zweite SS. In der ersten Schwangerschaft hatte ich, so wie jetzt auch, Oberbauchschmerzen rechtsseitig. In der 34. SSW wurde ich in der ersten SS im Krankenhaus einbehalten, um das Hellp Syndrom ggf. auszuschließen. Bestätigt wurde es nicht aber aufgrund der andauernden Oberbauchschmerzen wurde ich im KH behalten. Es hat sich relativ schnell herausgestellt, dass die Plazenta mehrere Infarkte hatte und die Fruchtwassermenge reduziert war. Man hat meine Tochter aufgrund dessen bei 37+0 per Kaiserschnitt geholt. In dieser SS habe ich wie bereits erwähnt erneut Oberbauchschmerzen rechts. Ich wurde von Anfang an parallel zu meiner Frauenärztin noch in einer Pränatalpraxis betreut. Jegliche Tests wurden gemacht. Mir wurde sehr früh ASS verordnet. Die Blutuntersuchungen haben bisher keinen Anlass zur Sorge gegeben. In der Pränatalpraxis wurde lediglich ein einseitiges Notching festgestellt. Laut letzter Untersuchung vor zwei Wochen war das Notching auch weiterhin vorhanden. Dies erst einmal zur Vorgeschichte. Heute habe ich erfahren, dass ich Corona positiv bin. Ich habe drei Corona Impfungen erhalten. Letzte Impfung war im April 2022. Im Mai 2022 habe ich mich noch mit Corona infiziert. Jetzt meine Frage: Habe ich nun angesichts der Corona-Infektion ein erhöhtes Risiko für Komplikationen in der SS? Was bedeutet es für das Baby? Muss ich nun besondere Vorsicht walten lassen? Die Infektion verläuft bislang symptomlos, ich weiß aber nicht, wie es sich weiter entwickelt. Für Ihre Bemühungen bedanke ich mich im Voraus. Viele Grüße T. Deniz
von Schönfelder am 31.03.2023, 18:49