kleineshaselmaeuschen
Hallo, genau genommen habe ich zwei Fragen, die mir so noch kein Arzt wirklich beantworten konnte und hoffe Sie können mir weiterhelfen...: Ich bin 35 Jahre alt und in der 6. Woche schwanger. Vor etwa 4 Jahren wurde bei mir eine hereditäre Hämochromatose festgestellt. Der Gentest war positiv. Das Ferritin entsprechend erhöht. Die im Folgenden begonnene Aderlass-Behandlung war in der Lage mein Speichereisen von damals 700 µg/l auf nunmehr 40 µg/l abzusenken. Der Wert ist stabil und zuletzt sogar etwas gesunken, trotzdem ich nun seit fast einem Jahr keinen Aderlass mehr hatte. Dieser Umstand ist wohl prinzipiell möglich und auch an anderer Stelle beschrieben und freut mich natürlich sehr :-) ! Mein Bluteisen ist vermutlich noch immer erhöht. Die letzte Messung (bereits 1 Jahr her...) ergab 225 µg/dl Serum-Eisen. Der Hämatokrit-Wert war bislang immer normal. Zur ersten Frage: Ist es nötig irgendwelche speziellen Vorkehrungen bezüglich meines Zustandes zu treffen? Mein Frauenarzt ist kein Experte für Hämochromatose und meinte es wäre evtl. eine Blutverdünnung erforderlich (weiteres sollen die Laborergebnisse -> Hämatokrit ? nächste Woche ergeben...). Gibt es sonst Besonderheiten auf die ich achten muss? __ Da ich leider bereits mehrfach allergische Reaktionen auf in Tablettenform zugeführte Folsäure hatte (auch bei geringen Dosen), habe ich mich, um einen entsprechenden Mangel zu verhindern, sehr bewusst ernährt (bin selber Ernährungswissenschaftlerin). Trotzdem gab es in der Vergangenheit Phasen eines Folsäure-Mangels (evtl. wegen des Aderlasses?!) Vor etwa 3 Monaten bekam ich im Rahmen einer naturheilkundlichen Behandlung eine Folsäure-Spritze und habe diese gut vertragen (Pascoe 5mg). Eine weitere Spritze habe ich letzte Woche bekommen, wieder ohne Probleme. Der Folsäure-Wert lag zu diesem Zeitpunkt bei etwa 10ng/ml. Laut Beipack stellen tägliche Dosen von 5mg Folsäure auch für Schwangere kein Problem dar. Allerdings möchte ich nicht jeden Tag zum Hausarzt pilgern und stehe nun vor der Fragestellung: ...Wie oft in den ersten Wochen der Schwangerschaft eine Folsäure-Spritze (5mg) sinnvoll ist? 1x in der Woche? Alle 2 Wochen? 5mg täglich werden schliesslich nur bei starkem Folsäuremangel empfohlen, der bei mir nicht (mehr) vorliegt. Für Ihre Bemühungen bedanke ich mich ganz herzlich im Voraus und freue mich auf Ihre Antwort! Beste Grüsse Jenny
Hallo Jenny, 1. Ansprechpartner sind hier der Hämatologe und die Gerinnungsambulanz. Eine Blutverdünnung ist in solchen Situation nach meinem Wissen nicht prinzipiell vorgesehen. Eine Aderlasstherapie sollte möglichst erst am Ende der Schwangerschaft durchgeführt werden, wenn vorher keine bedeutende Folgeerkrankung (Herzschädigung oder durch Eisenüberladung bedingte Leberfunktionsstörung) vorliegt. 2. dafür liegen mir keine Daten vor. Bei Frauen mit einem erhöhten Neuralrohrdefektrisiko werden wir auch täglich in den ersten 3 Monaten 5 mg Folsäure verabreichen. VB
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