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Hallo Dr. Bluni, ich hatte Anfang letzter Woche eine Fehlgeburt in der 8. SSW. Am Dienstag war dann die Ausschabung. Bei mir wurde in der 6. SSW ein Hämatom direkt um die Fruchthülle festgestellt. Ich bekam Magnesium und strike Bettruhe verordnet. Trotzdem wurde aus den anfänglichen Schmierblutungen nach ein paar Tagen richtig starke Blutungen, wobei ich dann zuletzt leider mein Kind verloren habe. Ich habe schon mit meiner FÄin gesprochen und auch im KKH nach der Ausschabung nachgefragt, aber keiner konnte mir konkret was erklären... Meine Frage ist: Wie und wodurch entsteht so ein Hämatom? Und wie kann ich eventuell für eine neue SS vorbeugen, daß es nicht wieder passiert? Dies war meine 3. SS, in den anderen beiden SS hatte ich keine Probleme mit einem Hämatom. Ich nehme jetzt die Folsäurekapseln, die ich in der SS verschrieben bekommen habe weiter durch... Vielen Dank, Silke
liebe Silke, dem kann man und braucht man auch nicht vorzubeugen: wenn hiermit ein Bluterguss/Hämatom gemeint ist, was sein kann, so ist dieses gar nicht so selten zu beobachten. Es befindet sich meist neben dem Fruchtsack und wird in vielen Fällen von selbst resorbiert. Es führt also nur selten zur Fehlgeburt. Die Ursache ist nicht immer eindeutig. Hier können hormonelle Gründe oder plötzliche Blutungen zwischen der Eihaut und der Gebärmutter die Ursache sein. Die Empfehlung lautet: sich möglichst zu schonen (kein Verkehr, kein Sport, keine anstrengenden Tätigkeiten) und zuzuwarten. Die Einnahme von Magnesium ist hier sicher zu empfehlen, da die Gebärmutter sich hierunter noch besser beruhigt. Es ist ein nicht ungewöhnlicher Vorgang, daß manche Frauen erst ein oder zwei Fehlgeburten haben oder zwischendurch eine Schwangerschaft austragen, bevor eine sich dann (wieder) ein intakte Schwangerschaft entwickelt. Die Wahrscheinlichkeit eines positiven Verlaufes nach einer Fehlgeburt liegt aber bei etwa 85-90%! Nach der vollendeten 6. SSW ist das Fehlgeburtsrisiko so in etwa bei 12% und nach der vollendeten 12. SSW nur noch bei etwa 4%. Bei unauffälligem Verlauf der Schwangerschaft kann die Frau deshalb beruhigt sein und sollte bei etwaigen Ängsten mit ihrem behandelnden Frauenarzt oder Frauenärztin zu sprechen, der/die ihr diese dann sicher nehmen kann. VB
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