Mitglied inaktiv
Hallo ich bin in der 18. ssw und meine Freundin zu der ich Kontakt hatte, hat seit zwei Tagen Gürtelrose. Ich habe 2006 mein Blut komplett testen lassen und dabei kamen folgende Titer heraus. Varizella Zoster-Virus: ELISA-IgG positiv 390 ELISA-IgM positiv 0.238++ darunter steht noch Serologisch aktive VZV-Infektion (Primärinfektion oder Reaktivierung) Nur bei VZV-assoziierter Symptomatik Verlaufskontrolle 2 Wochen nach Erstabnahme. Im Rahmen von Infektionen kann es zur polyklonalen Immunstimulation der B-Zellaktivität mit multiplen positiven IgM-Titern kommen. Die Befunde sind von September 2006 Muss ich mit Gedanken wg Gürtelrose machen?
Hallo, in aller Regel geht von einer Gürtelrose keine Gefahr für das Kind aus und es gibt in der Literatur keine Berichte über Schäden bei den Kindern. Es handelt sich hierbei um eine lokale Reaktivierung einer Varizella-Zoster-Infektion im Bereich des betroffenen Nervensgementes und in aller Regel liegen im Blut der Mutter hohe Antikörpertiter vor. Sofern Sie die Windpocken hatten, welches der gleiche Erreger ist, haben Sie in aller Regel Immunität und können von einer anderen Person mit Windpocken oder Gürtelrose "nur" noch die Gürtelrose übertragen bekommen. Stimmen Sie deshalb die Laborergebnisse - die wir von hier aus nicht interpretieren können - mit Ihre Frauenärztin/Frauenarzt ab. Man schaut bei der Laboruntersuchung auf Varizizellen immer erst nach dem IgG. Wenn dieses negativ ist, heißt das, die Frau hatte nie eine Auseinandersetzung und hat auch keine Immunität. Ist das IgG positiv, hatte die Frau mal eine Auseinandersetzung. Um hier eine frische Infektion auszuschließen, wird dann das IgM bestimmt. Wenn IgM negativ ist, kann die Frau beruhigt sein; sie hätte Immunität und bräuchte dieses weder in der laufenden, noch in einer zukünftigen Schwangerschaft testen lassen. VB
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