tiam
Hallo, leider verlor ich meine Tochter in der 40. SSW an einer vorzeitigen Plazentalösung. Am selben Tag war ich noch bei der Vorsorge und alles war gut. Ich dachte Abends ich habe wehen und als wir in der Klinik ankamen, konnte kein Herzschlag mehr festgestellt werden. Ich habe bereits ein Kind, welches bei total normalen Schwangerschaftsverlauf mit 2500 Gramm zur Welt kam. Mein Freund und ich sind sehr schmal und klein. Nun habe ich einige Fragen: 1. Als Begründung für die Plazentalösung wurde eine akute Plazentainsuffizienz festgestellt. Welche Gründe könnte es hierfür geben? Die Schwangerschaft verlief so wie die erste komplett Komplilationslos. 2. kann es eine Verbindung zwischen dem sehr leichten Kind in der ersten SS und der vorzeitigen Lösung bei der zweiten geben? Also so, dass generell ein Problem mit der Plazenta bei mir entsteht. 3. wie hoch ist das Risiko für eine wiederholte akute Insuffiziens und eine vorzeitigen Lösung? 4. gibt es Untersuchungen, die ich im Vorfeld machen sollte?
Hallo, die Plazentalösung ist ein oft akutes Ereignis, dass sich nicht vorher ankündigt und dem sich auch nicht vorbeugen lässt. Die Plazentainsuffizienz ist eigentlich etwas anderes und beschreibt viel mehr die nicht ausreichende Versorgung durch die Plazenta. Die Lösung kann also völlig unabhängig von der Versorgungsleistung auftreten. Genauer können Sie das unter dem Stichwort „Plazentalösung“ in unserer Stichwortsuche zu diesem Thema nachlesen. Einen Zusammenhang kann es zur Situation beim ersten Kind eigentlich nicht geben; nur wenn auch jetzt vielleicht eine Plazentainsuffizienz vorgelegen hat. Die weiteren Fragen finden Sie in unserem Informationstext ausführlich beantwortet. Liebe Grüße, VB
